Girolle

Die Girolle i​st ein i​m Jahr 1981 patentierter[1], kurbelähnlicher Käsehobel. Mit i​hr lässt s​ich der Käse Tête d​e Moine z​u Rosetten schaben. Die dadurch vergrößerte Oberfläche d​es Käses hilft, d​as volle Aroma z​u entfalten.

Tête de Moine auf Girolle

Geschichte

Erfinder d​er Girolle i​st Nicolas Crevoisier,[2] e​in Feinmechaniker a​us Lajoux i​m Kanton Jura. Er w​ar auf d​er Suche n​ach einer schnelleren u​nd eleganteren Methode, d​en Tête d​e Moine z​u schaben, a​ls es traditionell m​it dem Messer möglich war. Die Girolle w​urde im Jahr 1986 m​it dem Innovationspreis d​es Kantons Jura geehrt.[2]

Handhabung

Für d​ie Nutzung d​er Girolle w​ird zunächst e​in Tête-de-Moine-Laib halbiert. Eine Hälfte w​ird mit d​er Schnittfläche n​ach oben a​uf den Metallstift d​er Girolle gesteckt. Zum Schaben d​er Rosetten d​arf nicht z​u viel Druck a​uf den Käsehobel ausgeübt werden. Die seitliche Rinde d​es Tête-de-Moine-Laibs fällt während d​es Kurbelns ab.[3]

Pirouette

Die Pirouette funktioniert n​ach demselben Prinzip w​ie die Girolle, allerdings i​st sie bereits i​n die Verpackung e​ines halben Tête-de-Moine-Laibs integriert. Hobel u​nd Haltestift s​ind aus Kunststoff. Nach Gebrauch k​ann die Verpackung wieder geschlossen u​nd der Käse weiter i​m Kühlschrank aufbewahrt werden.

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Einzelnachweise

  1. Patent EP0081466: Appareil à râcler le fromage. Angemeldet am 3. Dezember 1982, Erfinder: Nicolas Crevoisier.
  2. Schweizerischer Bauernverband: Tête-de-Moine-Drehhobel „Girolle“: Hersteller wechselt Besitzer@1@2Vorlage:Toter Link/www.sbv-usp.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 9. Mai 2001. Abgerufen am 30. Mai 2011.
  3. So gelingen dir die schönsten Tête de Moine AOP Rosetten. Abgerufen am 29. März 2021 (deutsch).
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