Giovanni Gabrieli
Giovanni Gabrieli (* 1554/1557 in Venedig; † 12. August 1612 ebenda) war ein venezianischer Kirchenmusiker am Markusdom in Venedig und einer der bedeutendsten Musiker der Venezianischen Schule am Übergang von der Renaissance hin zum Barock. Sein avantgardistisches Werk zog Musiker aus ganz Europa nach Venedig. Sein berühmtester Schüler wurde der Deutsche Heinrich Schütz.
Leben
Giovanni Gabrieli wurde als eines von fünf Kindern in Venedig, Hauptstadt der Republik Venedig geboren. Der Vater war kurz vorher aus Karnien nach Venedig gekommen, über die Mutter ist nichts bekannt. Vermutlich war Giovanni der jüngste der Familie. Von seiner Kindheit ist kaum etwas überliefert, doch geht man davon aus, dass er 1557 entweder geboren oder bei seinem Onkel Andrea Gabrieli aufgenommen wurde. Der Onkel hatte sich 1556 für eine Stelle als zweiter Organist am Markusdom in Venedig beworben, konnte sich aber gegen Claudio Merulo nicht durchsetzen – erst nach dessen Beförderung zum ersten Organisten 1557 bekam Andrea die Stelle des zweiten Organisten. Hauptamtlicher Kirchenmusiker am Markusdom war Adrian Willaert, unter dem Venedig inzwischen ein Zentrum europäischer Musikkultur geworden war. Die Tatsache, dass Andrea damals etwa 45 Jahre alt war, spricht dafür, dass er als Familienältester auch eine Sorgepflicht gegenüber der Familie seines Bruders hatte. Da Andrea den Beinamen "di Cannaregio" hatte, ist zu vermuten, dass Onkel und Sohn in diesem Stadtteil Venedigs wohnten.[1]
Auf Kosten der Familie Fugger studierte Giovanni Gabrieli Musik beim berühmten Orlando di Lasso in München am Hof Herzog Albrecht V. von Bayern. Mit ihm studierte auch sein Freund Hans Leo Hassler, einer der später bedeutenden deutschen Komponisten.
1580 kam Giovanni nach Venedig zurück und wurde dort am Markusdom Hilfsorganist unter seinem Onkel Andrea Gabrieli, der immer noch das Amt des Zweiten Organisten ausübte. Mit dem Ziel einer späteren Festanstellung am Dom veröffentlichte er 1583 als Komponist seine erste Madrigalsammlung in Venedig De floridi virtuoas d' Italia il primo libro de madrigali a quinque voci, eine Art "Dissertation", ohne die es an großen Kirchen keine Festanstellung gibt.
Nach Claudio Merulos Kündigung 1585 wurde Andrea Gabrieli Hauptorganist und Giovanni Gabrieli zweiter Organist am Markusdom in Venedig. Nach dem Tod des Onkels ein Jahr später am 30. August 1586 übernahm Giovanni dessen Stelle als Hauptorganist auf Empfehlung der Familie Fugger. Ihr widmete er dafür später seine Komposition Sacre di Giove á 12 voce. Es erschienen die Concerti (1587), seine erste Sammlung von instrumentalen und vokalen Konzerten für 6–16 Stimmen in bis zu vier Chören. Wie üblich erschien sie in Stimmbüchern. Angelo Gardano war einer der renommiertesten Drucker Venedigs. Gabrieli ließ seine Concerti (1587) und später alle seine Werke bei ihm verlegen.
Der Markusdom pflegt eine lange musikalische Tradition auf höchstem Niveau, und dank der künstlerischen Tätigkeiten am Dom avancierte Giovanni Gabrieli zu einem der bekanntesten Komponisten Europas. Die Mode, die mit seinem einflussreichen Sammelband Sacrae symphoniae (1597) begann, war so groß, dass Komponisten aus ganz Europa nach Venedig kamen, um bei ihm Musik zu studieren: Mogens Pedersøn, (1580–1623) und Christof Cornet im Jahr 1604. Beide trugen den Musikstil Gabrielis nach Dänemark. Enge Kontakte bestanden auch zum Landgraf Moritz von Hessen-Kassel: Dank dessen Stipendium kam Heinrich Schütz im Alter von 24 Jahren zu Gabrieli, um dort gewissermaßen ein Zweitstudium zu beginnen. Der Lehrer Gabrieli entwickelte zu ihm eine Freundschaft. Gabrieli nutzte die im Markusdom gegebenen Räumlichkeiten mit den gegenüberliegenden Emporen, mit den beiden dort installierten Orgeln, in dem er den Chor in zwei Abteilungen gliederte, die sowohl antiphonisch als auch simultan eingesetzt werden konnten. In der Tradition Willaerts pflegte er die Synthese von flämischen, französischen und italienischen Stilelementen: die Venezianische Mehrchörigkeit war eng mit der Venezianischen Schule verknüpft. Zur gleichen Zeit wurde das Prinzip der Mehrchörigkeit weiter auf die Instrumentalmusik übertragen. Offensichtlich wies Giovanni Gabrieli seine Schüler an, auch das Madrigal zu studieren, damit sie nicht nur seine große Venezianische Mehrchörigkeit in ihre Heimatländer tragen mögen, sondern auch den intimeren Stil der Madrigale; Heinrich Schütz trug maßgeblich dazu bei, Gabrielis doppelschichtig "in der Musik gut gelegten Fundamente" (wie Schütz auch in seiner Autobiografie schreibt) in den deutschsprachigen Raum zu transportieren; ein Trend, der die Musikgeschichte entscheidend prägte. "Die obere Schicht bilden das Neue: das "Barocke"; dieses aber steht seinerzeit auf dem Fundament der altüberlieferten kontrapunktischen und motettischen Satzweise spätmittelalterlich-niederländischer Herkunft. Die obere Schicht des Fundaments bilden jene epochalen Neuerungen, die von Schütz uneingeschränkt übernommen wurden: das konzertierende Prinzip, die Einbeziehung instrumentaler Chöre und Stimmen in die Vokalkomposition, der solistische Gesang, der Generalbass und bei alledem das Streben nach musikalischem Ausdruck des Textes. Diese Neuerungen zielten darauf ab, die Musik ,lebhaft und durchdringend', wirkungsvoller zu machen: voll von Wirkungen, die den Menschen angreifen und bewegen."[2] Die Werke des deutschen Barocks, die in der Musik von J. S. Bach gipfelten, gründen auf dieser Tradition, die ihre Wurzeln in der Venezianischen Schule unter Giovanni Gabrieli haben.
Zwischen 1586 und 1597 übernahm Giovanni Gabrieli zusätzlich auch die Stelle des Organisten an der Scuola Grande di San Rocco, die angesehenste und reichste aller venezianischen Bruderschaften und die zweitgrößte Kaderschmiede nach dem Markusdom. Ein Großteil der Musik Gabrielis wurde speziell für diesen Ort geschrieben,[3] obwohl Giovanni Gabrieli wahrscheinlich noch mehr für den Markusdom komponierte.
Giovanni Gabrieli starb am 12. August 1612 im Alter von 59 Jahren und wurde in der Chiesa di Santo Stefano in Venedig beerdigt.[4] Auf dem Sterbebett soll er Heinrich Schütz einen Ring vermacht haben, den Schütz später für das berühmte Rembrandt-Porträt am kleinen Finger der linken Hand trug.
Ein halbes Jahr später erst wurde Claudio Monteverdi Gabrielis Nachfolger am Markusdom in Venedig. Monteverdi und Schütz unterschieden sich grundsätzlich.[5] Heinrich Schütz kehrte 1613 in seine Wahlheimat Hessen-Kassel zurück und nahm dort im Alter von 28 Jahren hin, dass er trotz seiner avantgardistischen Venezianischen Schule und Berufserfahrung nur die Stelle des zweiten Organisten erhielt. Schütz legte später drei Bände mit mehrchörigen Motetten vor und nannte sie auf Gabrieli bezogen: Symphoniae Sacrae.
Werk
Gabrieli gilt als wichtige musikalische Persönlichkeit am Übergang von der Renaissance hin zum Barock. Seine Arbeiten machen bereits früh vom Basso Continuo Gebrauch, und in der „Sonata pian e forte“ finden sich einige der frühesten dynamischen Kennzeichnungen, d. h. Markierungen zum jeweiligen Einsatz von Lautstärke in der Musik. Namhafte Komponisten, z. B. Heinrich Schütz, waren Schüler Gabrielis. Von seinen Arbeiten erschienen die ersten in einer 1575 zu Venedig herausgekommenen Sammlung, weitere in der 1587 ebenfalls in Venedig von ihm veröffentlichten Sammlung von Gesängen seines Onkels Andrea Gabrieli.
Die wichtigsten von ihm verfassten Sammlungen sind:
Concerti (1587)
Concerti di Andrea, et di Giovanni Gabrieli, organisti della Serenissima Signori di Venetia: Eine Sammlung an 77 Werken von Andrea Gabrieli und folgenden mehrstimmigen Motetten seines Neffen Giovanni Gabrieli.[8][9]
- Nr.09 Inclina Domine aurem für 6-stimmig gemischten Chor
- Nr.19 Ego dixi Domine für 7-stimmig gemischten Chor
- Nr.33 O magnum mysterium für 8-stimmig gemischten Chor
- Nr.37 Deus meus ad te de luce für 10-stimmig gemischten Chor
- Nr.40 Angelus ad pastores ait für 12-stimmig gemischten Chor
- Nr.77 Sacri di Giove augei für 12-stimmig gemischten Chor
Sacrae Symphoniae (1597)
Eine Sammlung an 45 Motetten für 6–16 Stimmen, an 16 Canzoni und Sonaten für 8–15 Instrumente.[10]
- Cantate Domino, Ch.6
- Exaudi Domine, justitiam meam, Ch.7
- Beata es, virgo Maria, Ch.8
- Miserere mei, Deus, Ch.9
- O quam suavis est, Domine, Ch.10
- Benedixisti Domine terram tuam, Ch.11
- Exaudi Domine, orationem meam, Ch.12
- Sancta Maria succurre miseris, Ch.13
- O Domine Jesu Christe, Ch.14
- Domine exaudi orationem meam, Ch.15
- Jubilate Deo, omnis terr, Ch.16
- Misericordias Domin, Ch.17
- Beati immaculati, Ch.18
- Laudate nomen Domini, Ch.19
- Jam non dicam vos servos, Ch.20
- Beati omnes, Ch.21
- Domine, Dominus noster, Ch.22
- Angelus Domini descendit, Ch.23
- O Jesu mi dulcissime, Ch.24
- Sancta et immaculata virginitas, Ch.25
- Diligam te, Domine, Ch.26
- Exultate justi in Domino, Ch.27
- Hoc tegitur, Ch.28
- Ego sum qui sum, Ch.29
- In te Domine speravi, Ch.30
- Jubilemus singuli, Ch.31
- Magnificat, Ch.32
- Canzon per sonar primi toni a 8, Ch.170
- Canzon per sonar septimi toni a 8, Ch.171
- Canzon per sonar septimi toni a 8, Ch.172
- Canzon per sonar noni toni a 8, Ch.173
- Canzon per sonar duodecimi toni a 8, Ch.174
- Sonata pian e forte, Ch.175
- Benedicam Dominum, Ch.33
- Domine exaudi orationem meam, Ch.34
- Maria virgo, Ch.35
- Deus, qui beatum Marcum, Ch.36
- Surrexit Pastor bonus, Ch.37
- Judica me, Domine, Ch.38
- Quis est iste qui venit, Ch.39
- Hodie Christus natus est, Ch.40
- Canzon per sonar primi toni a 10, Ch.176
- Canzon per sonar duodecimi toni a 10, Ch.177
- Canzon per sonar duodecimi toni a 10, Ch.178
- Canzon per sonar duodecimi toni a 10, Ch.179
- Canzon in echo duodecimi toni à 10, Ch.180
- Canzon sudetta accommodata per concertar con l’Organo a 10, Ch.181
- Plaudite, psallite, jubilate Deo omnis terra, Ch.41
- Virtute magna, Ch.42
- Kyrie (primus), Ch.43
- Christe, Ch.44
- Kyrie (tertius), Ch.45 (Ch.43–45 sind Einzelkompositionen)
- Gloria, Ch.46
- Sanctus, Ch.47
- Magnificat, Ch.48
- Regina cœli, lætare, Ch.49
- Canzon per sonar septimi & octavi toni a 12, Ch.182
- Canzon per sonar noni toni a 12, Ch.183
- Sonata octavi toni a 12, Ch.184
- Nunc dimittis, Ch.50
- Jubilate Deo, omnis terra, Ch.51
- Canzon quarti toni a 15, Ch.185
- Omnes gentes plaudite manibus, Ch.52
Canzoni per sonare (1608)
Eine Sammlung an 36 kurzen Werken von Gabrieli, Girolamo Frescobaldi und anderen. Die ersten vier Werke sind von Gabrieli.[11][12]
- Nr. 1 Canzon prima a 4 'La Spiritata', Ch.186
- Nr. 2 Canzon seconda a 4, Ch.187
- Nr. 3 Canzon terza a 4, Ch.188
- Nr. 4 Canzon quarta a 4, Ch.189
Sacrae Symphoniae (1615, posthum)
Auch bekannt als Symphoniae Sacrae Liber Secundus.
- Exultavit cor meum
- Congratulamini mihi
- Ego dixi, Domine
- sancta et immaculata
- O Jesu mi dulcissime
- Hodie completi sunt
- O quam suavis
- Deus, in nomine tuo
- Attendite popule meus
- Cantate Domino
- Benedictus es, Dominus
- Litania Beatae Mariae Virginis
- Deus, Deus meus
- Vox Domini
- Iubilate Deo
- Surrexit Christus
- Exaudi Deus
- O gloriosa virgo
- Misericordia tua Domine
- Suscipe clementissime Deus
- Kyrie
- Sanctus
- Magnificat 12 vocum
- Confitebor tibi Domine
- Quem vidistis pastores
- In ecclesiis
- Magnificat 14 vocum
- Salvator noster
- O quam gloriosa
- Exaudi me Domine
- Magnificat 17 vocum
- Buccinate
Canzone e Sonate (1615, posthum)
Eine Gruppe an 17 Canzoni und 4 Sonaten, erst nach dem Tod herausgegeben. Er lädt hier ein "per sonar con ogni sorte de instrumenti con il basso per l'organo" (auf allen Instrumentenarten mit dem Orgelbass begleitbar).[13]
- Canzon 1 für 5 Stimmen
- Canzon 2 für 6 Stimmen
- Canzon 3 für 6 Stimmen
- Canzon 4 für 6 Stimmen
- Canzon 5 für 7 Stimmen
- Canzon 6 für 7 Stimmen
- Canzon 7 für 7 Stimmen
- Canzon 8 für 8 Stimmen
- Canzon 9 für 8 Stimmen
- Canzon 10 für 8 Stimmen
- Canzon 11 für 8 Stimmen
- Canzon 12 für 8 Stimmen
- Sonata 13 für 8 Stimmen
- Canzon 14 für 8 Stimmen
- Canzon 15 für 10 Stimmen
- Canzon 16 für 12 Stimmen
- Canzon 17 für 12 Stimmen
- Sonata 18 für 14 Stimmen
- Sonata 19 für 15 Stimmen
- Sonata 20 für 22 Stimmen
- Sonata 21 mit drei Violinen
Aufnahmen / Diskographie
- LP Gabrieli. Venezianische Chormusik des 16. Jahrhunderts. Originalgetreu ist diese Aufnahme im Markusdom entstanden. E. Power Biggs (Orgel), The Gregg Smith Singers, The Texas Boys Choir, The Edward Tarr Brass Ensemble, Gabrieli Consort "La Fenice", Vittorio Negri (Leitung). Gesamtspielzeit: 72'11. Sony Music Entertainment, 1969/71
- LP The Glory of Venice - Giovanni Gabrieli. King's College Choir Cambridge, Philip Jones Brass Ensemble, Stephen Cleobury. Argo, 1986 (Audio-CD 2007)
- CD Giovanni Gabrieli. Music for San Rocco. Gabrieli Consort & Players, Paul McCreesh (Leitung). Archiv Produktion (Universal Music), 1996.
- CD Giovanni Gabrieli. Canzoni & Sonate. Consort Fontegara, Rene Clemencic (Leitung). Tactus, DDD, 1996
- CD Giovanni Gabrieli. Symphoniae Sacrae (1597). 16 Canzonen & Sonaten. His Majesty's Sagbutts & Cornetts, Timothy Roberts (Leitung). Hyperion, DDD, 1997
- CD Gabrieli. Sonate e canzoni. Per concertar con l'organo. Jansen, Tamminga, Concerto Palatino, Dickey, Toet. harmonia mundi, DDD, 1998
- CD Gabrieli. In Festo sanctissimae Trinitatis. Choeur de Chambre de Namur, Ensemble La Fenice, Jean Tubery. Ricercar, DDD, 1998
- Super Audio Hybrid-CD Giovanni Gabrieli. Music for San Rocco. Gabrieli Consort & Players, Paul McCreesh. Archiv Produktion (Universal Music), 2004.
- CD Giovanni Gabrieli. Christmas in Venice. Musica Fiata, La Capella Ducale, Roland Wilson (Leitung). DHM, DDD, 2011
- CD Giovanni Gabrieli. Canzoni Canzone, Toccaten, Ricercare, Motetten. B. Dickey & D. Sherwin (Zink),L. Tamminga (Orgel), San Petronio Bologna. Passacaille, DDD, 2012
- CD Giovanni Gabrieli. Symphoniae Sacrae. Oltremontano, Gesualdo Consort Amsterdam, Wim Becu. Accent, DDD, 2012
- CD Gabrieli Sacred Symphonies. His Majestys Sagbutts and Cornets, Ex Cathedra, Concerto Palatino, Jeffrey Skidmore. Hyperion, DDD, 2012
- CD Giovanni Gabrieli. La Musica per San Rocco. Melodi Cantores, La Pifarescha, Elena Sartori. Arts, DDD, 2012
- CD Giovanni Gabrieli: Berliner Dom - Musik für Blechbläser & Orgel. Andreas Sieling (Sauer-Orgel & Orgel der "Tauf- und Traukirche" des Berliner Doms), Berlin Brass, Lucas Vis. Pentatone, DDD, 2013
- 3CDs Giovanni Gabrieli. Complete Keyboard Music. Toccaten, Canzonen, Ricercare, Motetten, Fantasien, Intonazioni. Roberto Lorregian (Orgel & Cembalo), Brilliant 2017
Literatur
- Denis Arnold: Giovanni Gabrieli and the Music of the Venetian High Renaissance. Oxford University Press, London u. a. 1979, ISBN 0-19-315232-0
- Richard Charteris: Giovanni Gabrieli (ca. 1555–1612). A Thematic Catalogue of his Music with a Guide to the Source Materials and Translations of his Vocal Texts (= Thematic Catalogues. Vol. 20). Pendragon Press, Stuyvesant NY 1996, ISBN 0-945193-66-1.
- Holger Eichhorn: Gabrieli Tedescho. Rezeption und Überlieferung des Spätwerks von Giovanni Gabrieli in deutschen Quellen des 17. Jahrhunderts. 328 S., Reinhold-Verlag 2006, ISBN 978-3930550463
- Stefan Kunze: Die Instrumentalmusik Giovanni Gabrielis (= Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte. Bd. 8, 1–2, ZDB-ID 511426-3). 2 Bände. Mit einem Notenanhang z. T. erstmals veröffentlichter Instrumentalkompositionen G. Gabrielis und seiner Zeitgenossen. Schneider, Tutzing 1963 (Teilw. zugleich: München, Univ., Diss., 1960/61: Die Kanzonen und Sonaten G. Gabrielis.).
- Gabrieli. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 822.
- Siegfried Schmalzriedt: Heinrich Schütz und andere zeitgenössische Musiker in der Lehre Giovanni Gabrielis. Studien zu ihren Madrigalen (= Tübinger Beiträge zur Musikwissenschaft. Bd. 1, ZDB-ID 184213-4 = Hänssler-Edition 24101). Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 1972 (Zugleich: Tübingen, Univ., Diss., 1969).
- Roselore Wiesenthal: Giovanni Gabrieli. Ein Beitrag zur Geschichte der Motette. Jena 1954 (Jena, Univ., Diss., 1954).
- C. von Winterfeld: Johannes Gabrieli und sein Zeitalter. Zur Geschichte der Blüthe heiligen Gesanges im sechzehnten, und der ersten Entwickelung der Hauptformen unserer heutigen Tonkunst in diesem und dem folgenden Jahrhunderte, zumal in der Venedischen Tonschule. Band 1: Johannes Gabrieli und seine Zeit- und Kunstgenossen während des sechzehnten Jahrhunderts. Schlesinger, Berlin 1834, online (PDF; 15,3 MB).
Weblinks
- Literatur von und über Giovanni Gabrieli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Giovanni Gabrieli in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Noten und Audiodateien von Giovanni Gabrieli im International Music Score Library Project
- Gemeinfreie Noten von Giovanni Gabrieli in der Choral Public Domain Library – ChoralWiki (englisch)
- Der 400. Todestag des italienischen Komponisten Giovanni Gabrieli; WDR ZeitZeichen. Eine Sendung des WDR 5 vom 12. August 2012.
- Giovanni Gabrieli – Sacrae Symphoniae für Solisten, Doppel-Chor, Bläser, Streicher und Orgel auf YouTube
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Biografie Giovanni Gabrieli
- Hans Heinrich Eggebrecht: Heinrich Schütz. Musicus poeticus., Verb. u. erw. Neuausgabe, 3. Aufl., Noetzel Verlag, 2000
- Knighton, Tess (1997). "G.Gabrieli Music for San Rocco (record review)". Gramophone.
- Giovanni Gabrieli in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 3. Dezember 2015 (englisch). : Das Grab ist im rechten Seitenschiff relativ weit hinten.
- Eggebrecht, S. 64ff.
- Canzon septimi toni no. 2: Sacrae symphoniae, Venice, 1597, for eight-part brass choir. 6. Juni 2018.
- IU Office of Creative Services, iuweb @ indiana.edu: Trombone Area: Brass: Academic Departments: Departments, Offices & Services: Jacobs School of Music: Indiana University Bloomington. In: music.indiana.edu.
- Giovanni Gabrieli - ArkivMusic. In: www.arkivmusic.com.
- Concerti di Andrea, et di Gio. Gabrieli (...) a 6, 7, 8, 10, 12, et 16 (Andrea and Giovanni Gabrieli) - ChoralWiki. In: www1.cpdl.org.
- Sacrae symphoniae, Liber 1 (Gabrieli, Giovanni) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music. In: imslp.org.
- Canzoni per sonare con ogni sorte di stromenti. Alessandro Raverii. 6. Juni 2018.
- Canzoni per sonare con ogni sorte di stromenti (Raverii, Alessandro) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music. In: imslp.org.
- Canzoni et Sonate (1615), C. - Details - AllMusic. In: AllMusic.