Gewerbepark Regensburg
Der Gewerbepark Regensburg im Norden Regensburgs wurde in den 1980er Jahren von Johann Vielberth nach einem einheitlichen Konzept errichtet.
Nach Abriss einer ehemaligen Industriebrache, des sogenannten Richtberg-Geländes, wurde 1982 Richtfest der ersten Gebäude gefeiert. Die Ende der 1980er Jahre eröffnete Donauhalle wurde zuerst für Messen und Konzerte internationaler Rockstars genutzt. Da der Einzugsbereich Regensburgs dafür aber nicht ausreichte, zog später ein Möbelhaus hier ein. Davor war unter anderem geplant, die Halle in eine Eishalle umzubauen, um die zur damaligen Zeit drohende Abwanderung des EV Regensburg nach Obertraubling zu verhindern, jedoch kamen diese Pläne nicht zur Ausführung.
Heute beherbergt der Gewerbepark in 30 Bürokomplexen auf einer Grundfläche von 220.000 m² (davon 155.000 m² Mietfläche) 300 Unternehmen. Schwerpunkt bei den Büro- und Handelsflächen bilden die Bereiche Bauen und Wohnen, Gesundheit und Wellness sowie Planung und Technik. Der Gewerbepark Regensburg ist Arbeitsplatz für 5.000 Beschäftigte. Den täglich 15.100 Besuchern stehen 3.500 Parkplätze zur Verfügung. Die Gebäude sind in eigens angelegte 60 000 m² Grün- und Wasserflächen eingebettet, wodurch der Name Gewerbepark kreiert wurde. Die Gewerbeparkidee wurde später deutschlandweit kopiert, wenn auch die Bezeichnung Gewerbepark nicht immer wirklich berechtigt war.
Das Gelände des Gewerbeparks Regensburg wird durch Plastiken namhafter Künstler aufgewertet, so Centurio III von Igor Mitoraj, 1992, und Figur 1000 von Horst Antes, 1987.