Gertrud Brücher
Gertrud Brücher (* 1951) ist eine deutsche Philosophin und Politikwissenschaftlerin. Sie ist als Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg tätig.
Werdegang
Brücher wurde 1986 mit einer Dissertation zum Thema „Wahrnehmungsverzerrung und Gewalt. Funktional-strukturelle Systemtheorie und Friedensforschung“ bei Hans Nicklas und Iring Fetscher im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Im März 2001 erfolgte ihre Habilitation an der Fernuniversität in Hagen im Fach Philosophie mit der Venia „Friedenswissenschaft und Sozialtheorie“.
Seit dem Sommersemester 1994 führt sie Lehraufträge im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg durch. Bis zur Auflösung des Instituts zum Wintersemester 2009/10 war sie auch als Privatdozentin am Institut für Frieden und Demokratie der FernUniversität Hagen tätig.
Publikationen
- Postmoderner Terrorismus: Zur Neubegründung von Menschenrechten aus systemtheoretischer Perspektive. Verlag Barbara Budrich 2004 ISBN 978-3-938-09402-0
- Frieden als Form: Zwischen Säkularisierung und Fundamentalismus. Leske + Budrich, 2013 ISBN 978-3-322-97565-2 (eingeschränkte Vorschau)
- Pazifismus als Diskurs. Springer VS 2009 ISBN 978-3-531-91785-6 (eingeschränkte Vorschau)
- Gewaltspiralen: Zur Theorie der Eskalation. Springer VS 2011 ISBN 9783531933801 (eingeschränkte Vorschau)
- Menschenmaterial: Zur Neubegründung von Menschenwürde aus systemtheoretischer Perspektive. Verlag Barbara Budrich 2004 ISBN 978-3-938-09403-7
- Ethik im Drohnenzeitalter: Band 1: Tötung und Tabu. Verlag Karl Alber 2017 ISBN 978-3-495-48861-4
- mit Johannes M. Becker: Der Jugoslawienkrieg, eine Zwischenbilanz: Analysen über eine Republik im raschen Wandel. Lit Verlag 2001 ISBN 978-3-825-85520-8 (eingeschränkte Vorschau)