Gerhard Thierbach
Leben und Beruf
Thierbach absolvierte eine Ausbildung zum Tischler und erlangte später die Hochschulreife. Er studierte von 1960 bis 1964 Chemie und Polytechnik für das Lehramt und arbeitete anschließend als Fachlehrer. 1981 wurde er als Invalide verrentet.
Gerhard Thierbach ist verheiratet und hat drei Kinder.
Politik
Thierbach beteiligte sich 1989 an der Gründung der SDP und wurde später Mitglied der Sozialdemokraten. Er war seit 1990 Kreistagsmitglied des Landkreises Havelland und wurde dort zum Kreistagsvorsitzenden gewählt. Dem Brandenburger Landtag gehörte er von 1990 bis 1999 an. Hier war er von 1990 bis 1992 Mitglied des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport und von 1994 bis 1999 Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr. In der ersten Legislaturperiode vertrat er im Parlament den Wahlkreis Rathenow, in der zweiten den Wahlkreis Havelland I. Thierbach trat Ende 1995 aus der SPD aus und wechselte zur CDU über.[1] In der Folge war er zunächst fraktionsloser Abgeordneter, bis er im Februar 1996 in die Fraktion der Christdemokraten aufgenommen wurde.
Weblinks
- Parlamentsdokumentation Brandenburg (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- SPD-Dissident klopft bei der CDU an. In: Berliner Zeitung, 15. Dezember 1995