Gerhard Specht

Gerhard Specht (* 3. März 1943 i​n Montabaur) i​st ein deutscher Journalist u​nd freier Autor.

Gerhard Specht (2019)

Leben

Gerhard Specht studierte berufsbegleitend i​n Berlin. Die Freie Universität Berlin verlieh i​hm den akademischen Grad Licentiatus r​erum publicarum (lic. rer. publ.). Specht i​st verheiratet u​nd hat d​rei Kinder. Er l​ebt in Berlin.

Specht volontierte b​ei der Südwestdeutschen Allgemeinen Zeitung (AZ) i​n Mannheim. Er w​ar Jungredakteur b​ei der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) i​n Heidelberg. Anschließend w​ar er Chefreporter u​nd Lokalchef b​ei der AZ i​n Mannheim. 1969 berichtete e​r unter anderem für d​ie AZ über d​as angebliche US-amerikanische Giftgasdepot i​m „Käfertaler Wald“.[1] Später w​ar er Verlagsredakteur b​ei der Mannheimer Verlagsanstalt, Lokalchef b​ei der Rheinpfalz i​n Kusel u​nd Pirmasens,[2] s​owie freier Mitarbeiter d​es Saarländischen Rundfunks.

1986 wechselte er als Redaktionsleiter, Moderator und Gründungschef vom Dienst zum Rheinland-Pfälzischen Rundfunk (RPR) Ludwigshafen/Rhein.[3] 1988 ging er als Gründungschef vom Dienst und Abteilungsleiter zu RIAS-TV nach West-Berlin. Dort verantwortete er das Früh- und Spätprogramm des jungen Senders. Er leitete die Abteilung Aktuelles.[4] Nach der Übernahme von RIAS-TV durch die Deutsche Welle (DW) wurde er Programmbereichsleiter und stellvertretender Chefredakteur beim Auslandsfernsehen der Bundesrepublik Deutschland (DW TV).

Gerhard Specht w​ar Dozent a​n der Medienakademie i​n Berlin u​nd auf Rügen. Er unterrichtete i​m Bereich „Angewandte Medienwirtschaft“[5] u. a. Grundlagen d​er Öffentlichkeitsarbeit s​owie „Journalistische Grundlagen, Recherche u​nd publizistische Arbeitstechniken“.[6]

Publikationen

  • Marktwerkzeug, eine Einführung in die Öffentlichkeitsarbeit. Kindle E-Book, 2018.
  • Zeuge der Wende – das war mein RIAS TV. Omnino-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-95894-176-2.
  • "Journalisten sind auch nur Menschen - Oder: Hilla, der Papierkorb brennt - Geschichten und Erkenntnisse aus einem langen Medien-Leben", Taschenbuch, Omnino-Verlag, 224 Seiten

Einzelnachweise

  1. Jo Angerer „Chemische Waffen in Deutschland – Mißbrauch einer Wissenschaft“, (1985) S. 213, Luchterhand, ISBN 978-3472880219.
  2. Die Rheinpfalz 1945–2020. Geschichte der Zeitung für die Pfalz, Hrsg. Michael Garthe, Annette Weber, S. 237, ISBN 978-3-944509-78-5
  3. Die Rheinpfalz 1945-2020. Geschichte der Zeitung für die Pfalz, Hrsg. Michael Garthe, Annette Weber, S. 75, ISBN 978-3-944509-78-5
  4. „Deutsches Bühnen Jahrbuch“, 10. Jahrgang, Jubiläumsausgabe 1992, S. 695, Hrsg. Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigern, ISSN 0070-4431
  5. Angewandte Medien – Modulkatalog (PDF), S. 9 f.
  6. Der Hausherr – SpectatorMedien. In: spectatormedien.de, abgerufen am 10. Februar 2021
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