Gerhard Schroeder (Industrieller)

Gerhard Schroeder (* 12. April 1909 i​n Bielefeld; † 1. Mai 1963 i​n Wittlaer) w​ar ein deutscher Stahlindustrieller.

Leben

Schroeder begann a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München u​nd der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft z​u studieren. Am 7. Juli 1928 w​urde er i​m Corps Teutonia z​u Marburg recipiert.[1] Er zeichnete s​ich als Senior aus.[2] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Westfälische Wilhelms-Universität Münster u​nd die Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin. Er bestand 1931 d​as Referendarexamen u​nd wurde 1934 i​n Marburg z​um Dr. iur. promoviert.[3] 1934–1939 w​ar er i​m Reichswirtschaftsministerium tätig, zuletzt a​ls Regierungsrat. 1937 w​ar er Generalsekretär b​eim Reichskommissariat für d​ie Weltfachausstellung Paris 1937. 1939 erhielt e​r Prokura d​er Klöckner Werke i​n Duisburg. 1941–1944 w​ar er i​n Kneuttingen Direktor d​es Lothringer Hütten- u​nd Bergwerksvereins, d​en Peter Klöckner gegründet hatte. Seit 1945 i​n der Hauptverwaltung d​er Klöckner Werke AG i​n Duisburg, w​urde er 1951 i​n den Vorstand d​er Nordwestdeutschen Hütten- u​nd Bergwerksverein AG i​n Duisburg berufen. Ab 1954 w​ar er a​uch Vorsitzender d​er Wirtschaftsvereinigung Eisen- u​nd Stahlindustrie i​n Düsseldorf. Verheiratet w​ar er s​eit 1938 m​it Inge geb. Lohmann. Der Ehe entstammen v​ier Söhne.[1]

Veröffentlichungen

  • Die zukünftige Eisen- und Stahlversorgung. Deutsche Industrieverlags-Gesellschaft, Köln 1956.

Einzelnachweise

  1. 1237 Schroeder I, Gerhard, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 319 f.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 171/1243.
  3. Dissertation: Die Anfechtung der Versäumung der Erbausschlagungsfrist.
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