Gerhard Oncken
Gerhard Oncken (* 26. Dezember 1836 in Wittmund; † 17. Dezember 1898 in Wittmund) war ein deutscher Gutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
Gerhard Oncken war ein Sohn des Ökonoms Sievert Anton Oncken und seiner Frau Anna Maria Henriette, geb. Brants. Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. 1857 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Heidelberg.[1] 1859 schloss er sich dem Corps Friso-Luneburgia Göttingen an.[2] Nach dem Studium wurde er Gerichtsauditor. Später lebte er als Gutsbesitzer und Auditor a. D. in Wittmund, wo er von 1868 bis 1876 auch Fleckenvorsteher war.[3]
Von 1879 bis 1882 saß Oncken als Abgeordneter des Wahlkreises Hannover 1 (Aurich) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an.
Literatur
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 290.
Einzelnachweise
- Kösener Korpslisten 1910, 119, 529
- Kösener Korpslisten 1910, 67, 54
- Kösener Corpslisten 1960, 65, 101