Gerhard Loosch

Gerhard Loosch (* 8. Juni 1894 i​n Hohensalza; † 15. Februar 1965 i​n Wiesbaden) w​ar ein deutscher Offizier d​er Wehrmacht u​nd später Verwaltungsbeamter d​er Bundeswehr.

Loosch erster von links (5. Mai 1955)

Leben

Während seines Studiums w​urde Loosch 1913 Mitglied d​er Leipziger Burschenschaft Germania. Er w​ar nach e​inem Jurastudium m​it Promotion a​b 1924 Intendanturbeamter i​n der Reichswehr s​owie der Wehrmacht u​nd im Zweiten Weltkrieg Militärverwaltungsoffizier, zuletzt i​m Rang e​ines Generalintendanten (Beförderung a​m 1. Dezember 1943) u​nd Heeresgruppenintendant. Nach d​em Krieg u​nd einer b​is 1947 andauernden Kriegsgefangenschaft w​ar er b​is 1950 selbständiger Rechtsanwalt u​nd danach Verwaltungsbeamter i​n ziviler Verwendung i​n der Dienststelle Blank.[1] In d​er Zeit v​om 1. Mai 1956 b​is zum 30. November 1959 w​ar er Präsident d​er Wehrbereichsverwaltung IV i​n Wiesbaden.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 42–43.
  • Dieter Krüger: Das Amt Blank. Die schwierige Gründung des Bundesministeriums für Verteidigung. Rombach, Freiburg 1993, ISBN 3-7930-0198-9.

Einzelnachweise

  1. Hartmut Schustereit: Deutsche Militärverwaltung im Umbruch. Verlag Oberbaum, 2000, ISBN 3-928254-96-0, S. 118.
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