Gerhard Joseph von Herresdorf
Gerhard Joseph von Herresdorf (* in Köln; † 11. September 1792 in Köln) war Priester und Offizial.
Nachdem er 1745 zum Lic. jur. promoviert hatte, wurde er, der Sohn eines Kölner Bürgermeisters, zum Priester geweiht. 1750 übertrug ihm der Kölner Weihbischof Franz Kaspar von Franken-Siersdorf sein Kanonikat an St. Severin (Köln) und 1752 auch auf sein Kanonikat, welches Herresdorf am 8. Dezember antrat. Von 1740 bis 1778 Kanoniker in Bonn und auch in Münstereifel, wurde er am 21. Januar 1776 Domherr zu Köln. Bereits unter Erzbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels zum Geistlichen Konferenzrat aufgestiegen, ernannte ihn Erzbischof Maximilian Franz von Österreich zum Offizial. Zugleich war er auch Hofgerichtspräsident und Sekretär des Geistlichen Rates.
Siehe auch: Liste der Kölner Domherren
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johann Arnold von Schönheim | Kölner Offizial 1787 – 1792 | Peter Josef Cramer von Clauspruch |