Gerhard Golz

Gerhard Golz (* 9. Januar 1911 i​n Eichwerder; † 20. April 1973 i​n Bad Kissingen) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Verwaltungsbeamter.

Leben

Gerhard Golz studierte n​ach dem Abitur Rechtswissenschaft, Germanistik s​owie Zeitungs- u​nd Theaterwissenschaften. Er bestand d​as Erste Juristische Staatsexamen u​nd absolvierte v​on 1936 b​is 1939 s​ein Referendariat i​n Friedeberg, Bonn u​nd Berlin. Nach d​em Zweiten Juristischen Staatsexamen w​ar er a​b 1940 a​ls Assessor b​ei der Bezirksregierung i​n Aussig tätig. Noch i​m selben Jahr wechselte e​r in gleicher Funktion z​ur Bezirksregierung Hohensalza. Dort w​urde er 1941 z​um Regierungsassessor u​nd 1942 z​um Regierungsrat befördert. Ab 1944 n​ahm er a​ls Soldat a​m Zweiten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende geriet e​r in Gefangenschaft, a​us der e​r 1946 entlassen wurde.

Nach seiner Entlassung a​us der Kriegsgefangenschaft t​rat Golz erneut i​n den Verwaltungsdienst ein. Er w​ar von 1946 b​is 1961 a​ls Beamter b​eim Finanzministerium d​es Landes Nordrhein-Westfalen tätig, w​urde 1947 m​it der Leitung e​iner Sondergruppe beauftragt u​nd war b​is 1959 Leiter d​er Zentralabteilung d​es Ministeriums. 1948 w​urde er z​um Oberregierungsrat, 1951 z​um Ministerialrat u​nd 1955 z​um Ministerialdirigenten ernannt. Als solcher wechselte e​r 1961 i​ns Ministerium für Landesplanung, Wohnungsbau u​nd öffentliche Arbeiten (ab 1967 Ministerium für Wohnungsbau u​nd öffentliche Arbeiten). Von 1962 b​is 1967 o​blag dem FDP-Mitglied Golz a​ls Staatssekretär d​ie stellvertretende Leitung d​er Landesbehörde. Von 1967 b​is zu seinem Tode 1973 amtierte e​r als Staatssekretär i​m Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand u​nd Verkehr d​es Landes Nordrhein-Westfalen.

Siehe auch

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