Gera-Aue
Die Gera-Aue ist die ebene Tallandschaft der Gera zwischen Erfurt und der Mündung der Gera in die Unstrut bei Gebesee. Somit ist die Gera-Aue der unterste Abschnitt des Geratals. Sie ist etwa 15 Kilometer lang und fünf Kilometer breit.
Die Gera-Aue ist ein Bestandteil des Thüringer Beckens und fruchtbares Ackerland. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung verfügt sie auch über einen Erholungswert für die Erfurter Stadtbevölkerung. Die Aue wird in Nord-Süd-Richtung vom Gera-Radweg, der Bundesstraße 4 und der Bahnstrecke Wolkramshausen–Erfurt durchzogen. In Ost-West-Richtung durchläuft die Bundesautobahn 71 die Gera-Aue.
Der südliche Teil der Gera-Aue liegt im Stadtgebiet von Erfurt. Weiter flussabwärts liegen auf der Westseite der Gera die Dörfer Elxleben, Walschleben und Andisleben sowie die Stadt Gebesee und auf der Ostseite die Orte Nöda, Riethnordhausen, Haßleben und Ringleben. Einige dieser Orte haben sich zur Verwaltungsgemeinschaft Gera-Aue zusammengeschlossen.[1]
Der westlich des Flusses zwischen Kilianipark und Nordpark gelegene Teil der Gera-Aue wurde im Rahmen der Bundesgartenschau 2021 neu gestaltet.[2]
Einzelnachweise
- Titel: Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt Personen: Sander, Egmont PURL:http://gei-digital.gei.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:0220-gd-8954568: Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt. In: Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt. Heimatkunde des Stadt- und Landkreises Erfurt, 1970, abgerufen am 4. April 2016 (deutsch).
- erfurt.de zum Thema abgerufen am 18. Mai 2020