George Ostafi

George Ostafi-OST (* 4. Dezember 1961 i​n Suceava; † 30. Januar 2019[1] i​n Slatina) w​ar ein rumänischer Maler u​nd Grafiker a​us Suceava. Der abstrakte Expressionist i​st bekannt d​urch seine farbgewaltigen Ölgemälde, d​ie er s​eit 1980 a​uf internationalen Ausstellungen präsentierte. Er gewann Preise u. a. i​n Tokio, Lecce (Italien) u​nd Liegnitz (Polen).

George Ostafi (2016)

Leben und Werk

Ostafi-OST stammt aus einer rumäniendeutschen Künstlerfamilie. Seinen ersten Unterricht erhielt er im Atelier seines Vaters. Er hatte ein abgeschlossenes Ingenieurstudium, sich aber schon während der Zeit des kommunistischen Rumäniens durch intensive Selbststudien in der Malerei ausgebildet und dabei einen eigenen, expressiven Stil entwickelt. Er malte mit Öl auf Leinwand, bevorzugte dabei große Flächen. Seine Werke sind abstrakt und nicht figurativ.[2] Seine Kompositionen sind explosiv und dynamisch,[3] bilden oft ein Quadrat.
Seit 1991 war Ostafi-OST als Museologe am Bukowina-Museum Suceava tätig.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Gruppenausstellung „Pictori din Suceava“, 1999, Chicago (USA)
  • „Engel über Bietigheim“, 2004, Bietigheim-Bissingen (D)
  • „Engelsflügel“, 2005, Wolfsburg (D)
  • „Engelslider“, 2006, Bukarest (RO)
  • „Panta rhei – alles fließt“, 2006, Ulm (D)
  • „Der sechste Tag“, 2006, Goettingen (D)
  • „24 qm“ mit Wladyslaw Kubien, 2007, Tulcea (RO), Czernowitz (UA), Cesky Tesin (CZ), Cziesyn (PL)
  • „Farbenglut“, 2008, Augsburg (D)
  • „Figurative und abstrakte Malerei“ mit Monika Sohn, 2009, Kirtorf-Obergleen (D)
  • „Repere 2005–2011“, 2011, Suceava (RO)
  • „Oxidare“, 2013, Suceava (RO)

Preise und Auszeichnungen

  • International Cartoon Contest, Lecce (Italien)
  • Satyrykon, Liegnitz (Polen)
  • Bronze-Medaille für Karikatur, Yomiuri Shimbun, Tokio
  • Stipendium am Hornmoldhaus Museum, Bietigheim-Bissingen

Einzelnachweise

  1. Artistul plastic George Ostafi a incetat din viata la varsta de 57 de ani. In: informatiata.ro. 31. Januar 2019, abgerufen am 4. Februar 2019 (rumänisch).
  2. Der Südostdeutsche: „Ausstellung Ostafi-Ost im Schillerhaus“, 2006.
  3. Presse Wolfsburg: „Explosive Bilder auf Engelsflügeln“, 2005
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