George Herbert Fryer
George Herbert Fryer (* 21. Mai 1877 in London; † 7. Februar 1957 ebenda) war ein britischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge.[1]
Leben und Werk
Fryer war der Sohn von George Henry Fryer und Clara Fryer.[2] Er studierte in London von 1893 bis 1895 an der Royal Academy of Music und von 1895 bis 1900 am Royal College of Music.[1] Dort waren Oskar Beringer und Franklin Taylor seine Lehrer.[1] Um 1900 studierte er zusätzlich bei Ferruccio Busoni in Weimar.[1] Kompositionsunterricht nahm er bei Charles Villiers Stanford.[1] Als Pianist hatte er sein Debüt 1898 in Londen. Seine internationale Konzerttätigkeit führte ihn durch Europa, Kanada, die USA, Südafrika, Australien und den Fernen Osten.[2]
Von 1914 bis 1916 lehrte er am Institute of Musical Art in New York[1] sowie von 1917 bis 1947 am Royal College of Music in London.[1] Außerdem wirkte er als Jury-Mitglied bei Wettbewerben.[2] Er spielte zahlreiche Tonträgeraufnahmen sowohl auf Tonrolle als auch auf Schallplatte (Format: 78 Umdrehungen / Minute) ein.[2] Er komponierte ein Intermezzo (op. 1), eine Suite im alten Stil (op. 11), die Countryside Suite (op. 16) und kleinere Klavierstücke.[1] Er unterrichtete Klavier bis zu seinem plötzlichen Tod im Februar 1957.[2]
Quellen
- Fryer, George Herbert. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 559 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Literatur von und über George Herbert Fryer in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- George Herbert Fryer bei Discogs
Einzelnachweise
- Wilibald Gurlitt: George Herbert Fryer. In: Riemann Musiklexikon.
- Bach Cantatas: Herbert Fryer (Composer, Arranger). Abgerufen am 15. März 2020 (englisch).