Georg Zwilling

Georg Zwilling (in amtlichen Dokumenten i​m Großherzogtum Hessen Georg Zwilling I.)[1] (* 21. September 1892 i​n Mörfelden; † 5. November 1944 i​n Stadtlohn) w​ar ein hessischer Politiker (KPD Hessen) u​nd ehemaliger Abgeordneter d​es Landtags d​es Volksstaates Hessen i​n der Weimarer Republik.

Familie und Ausbildung

Georg Zwilling w​ar der Sohn d​es Handarbeiters Jakob II. Zwilling u​nd dessen Frau Margarethe geborene Schulmeyer. Er w​ar mit Margarethe geborene Schulmeyer verheiratet.

Georg Zwilling w​ar Maurer v​on Beruf.

Politik

Georg Zwilling w​ar seit 1919 Mitglied d​er USPD u​nd später d​er KPD. Am 8. November 1931 w​urde er i​n der Stichwahl z​um Bürgermeister v​on Walldorf gewählt. 1932 w​urde er a​us diesem Amt abgesetzt. 1932 b​is 1933 gehörte e​r dem Landtag an. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde er kurzzeitig i​n „Schutzhaft“ genommen.

1944 k​am er b​ei einem Luftangriff u​ms Leben.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 428.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 1036.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 282.
  • Zwilling, Georg. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.

Einzelnachweise

  1. vergleiche hierzu die Verordnung, die Bezeichnung gleichnamiger Ortsbürger betreffend
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.