Georg Schroeter (Musiker)

Georg Karl Schroeter (* 21. April 1964 i​n Koblenz) i​st ein deutscher Bluesmusiker (Piano, Vocals).

Georg Schroeter aufgenommen in Portland, USA 2011

Kindheit und Jugend

Georg Schroeter verbrachte seine Kindheit zusammen mit vier Geschwistern auf Gut Panker in Schleswig-Holstein im Kreis Plön. Bereits mit vier Jahren erhielt er klassischen Klavierunterricht. Nach seiner Schulzeit auf der Kooperativen Gesamtschule in Lütjenburg absolvierte Georg Schroeter in Braunschweig eine Ausbildung zum Klavierbauer bei der Fa. Schimmel (1980 bis 1984).

Biografie

Ende der 1980er-Jahre traf Georg Schroeter bei einem Konzert von Gottfried Böttger (ex-Pianist von Udo Lindenbergs Panik Orchester, TV-Pianist bei 3 nach 9) zum ersten Mal auf den jungen Mundharmonikaspieler Marc Breitfelder und den Kieler Blues-Gitarristen und Sänger Daffy Deblitz. Beide spielten hin und wieder mit Gottfried zusammen und gründeten das Blues-Duo „Blues Manner“, aus dem später die „Blues Manner Band“ wurde. Peter Weise spielte Schlagzeug, Tommy Jahnke den Bass und Georg Schroeter übernahm später den Job von Buggie Braune an den Tasten und reiste mit der „Blues Manner Band“ bis nach Tallinn, Estland. Daffy war es auch, der Georg an die Southern Rock Band „White Lightnin’“ vermittelte. Auf einer Korg CX-3 in Kombination mit einem Leslie und einem Roland RD 300 Digitalpiano erweiterte er seine Erfahrungen im Zusammenspiel mit einer Band, die sich darauf spezialisiert hatte, Songs u. a. von B. B. King, Lynyrd Skynyrd, ZZ Top und den Allman Brothers zu spielen. Neben der „Blues Manner Band“ und „White Lightnin’“ spielte Georg auch oft mit Marc und Daffy als Trio unter dem Namen „Jambirds“. Mit dem Sänger und Gitarristen Barni Söhnel aus Kiel entstand 1995 ebenfalls eine musikalische Zusammenarbeit. Barni wurde spontan zu Aufnahmesessions in das Überschall Tonstudio in Kiel eingeladen und so entstand die CD Movin' On.[1] Georg Schroeter entwickelte sich zu einem gefragten Session-Musiker und spielte in vielen verschiedenen Formationen und Bands, meistens aber im Duo mit Marc Breitfelder. Im Jahr 1999 lernte Georg Schroeter den Beatles-Entdecker Tony Sheridan kennen und es folgten mehrere gemeinsame Tourneen und Konzerte, auch teilweise mit Marc Breitfelder an der Mundharmonika.[2] Musikalisch am meisten geprägt wurde Georg Schroeter von Abi Wallenstein, mit dem er unter dem Namen „Spirit of the Blues“ auch mit Martin Röttger und Marc Breitfelder auftritt. 2011 gewannen „Georg Schroeter & Marc Breitfelder“ die International Blues Challenge in Memphis in der Kategorie Solo/Duo.

Diskografie

  • 1995: Movin On, CD
  • 1996: „Jambirds“, CD
  • 1997: „42 Minutes“ CD
  • 1998: „Live in Lahnstein“ CD
  • 1999: „Jubilee“ CD
  • 1999: „Since I fell for you“ CD
  • 1999: „Piano Boogie Quartett – Live in Prag“ CD
  • 2000: „Still Alive“, CD
  • 2001: „Piano Boogie Quartett“, CD
  • 2002: „Take a butchers knife“, CD
  • 2005: The GerMans „That’s Alright“, CD
  • 2007: Live in Sweden, CD
  • 2010: Sugar & Spice LP, CD
  • 2011: Live at BluesBaltica, CD
  • 2012: The German Blues Project „Through The Storm“, CD
  • 2012: Die 4 Pianeure „Big Boss Man“, CD
  • 2014: "Dixieland Jubilee", CD
  • 2016: The Concert, CD
  • 2020: Corona Lockdown Studio Blues, CD
  • 2020: Dave Goodman Band "Make My Day", CD
  • 2021: "Abi Wallenstein's Spirit Of The Blues", CD

Preise / Awards / Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. musik-sammler.de: CD Movin’ On
  2. Eckernförder Zeitung: Ein Virtuose mit Base-Cap
  3. Gewinner der International Blues Challenge - Seite der Blues Foundation, Memphis
  4. German und Baltic Blues Challenge 2009 (Memento vom 19. Juni 2013 im Webarchiv archive.today)
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