Georg Roensch

Georg Roensch (* 5. Februar 1861 i​n Apolda[1]; † 1923[2]) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Roensch l​ebte in Berlin-Charlottenburg. Sein „Atelier für Architectur“ befand s​ich zunächst i​m Haus Kantstraße 149[3], d​ann ab 1900 i​m Haus Fasanenstraße 22.[4]

Er w​ar Mitglied d​er Vereinigung Berliner Architekten (VBA), d​ie 1879 v​on baukünstlerisch ambitionierten Privatarchitekten gegründet worden war.[5]

Roensch w​urde er i​m Jahr 1902 zusammen m​it seinen namhaften Kollegen Hermann Solf (1856–1909), Albert Gessner, Alfred Grenander u​nd Albert Hofmann i​n die Kommission z​ur Anordnung d​er Architektur-Abtheilung a​uf der Großen Berliner Kunstausstellung 1903 berufen.[6]

Bauten und Entwürfe

Einzelnachweise

  1. Georg Roensch im Abschnitt Robben – Roloff des Historischen Architektenregisters der Datenbank „archthek“, abgerufen am 21. März 2021
  2. Carl Bechstein. In: stiftung-historische-friedhoefe.de. Abgerufen am 21. März 2021.
  3. Rönsch, Georg, Architect. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1899, 1, S. 1217.
  4. Rönsch, Georg, Architect. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900, 1, S. 1285.
  5. „Der VBA gehörten 1904 rund 200 der namhaften Architektenpersönlichkeiten an, die in Berlin und weit darüber hinaus das Bauen ihrer Zeit prägten. Erklärtes Ziel der VBA war die Anerkennung der Baukunst als freie und individuelle künstlerische Tätigkeit und die Befreiung der Architektenschaft aus der Vormundschaft einer durch Beamte verwalteten Bauproduktion. Damit war der Verband Wegbereiter für den freien Beruf „Architekt“ und das Selbstverständnis der Architektenschaft heute.“Historie (des BDA-Landesverbandes Berlin). Abgerufen am 21. März 2021.
  6. Deutsche Bauzeitung, 37. Jahrgang 1903, Nr. 5 (vom ) (online als PDF-Dokument), S. 35. (Notiz zur Besetzung der Kommission)
  7. Baudenkmal Mietshaus Kaiser-Wilhelm-Platz 5
  8. Centralblatt der Bauverwaltung, 15. Jahrgang 1895, Nr. 42 (vom 19. Oktober 1895), S. 443. (Notiz zum Wettbewerbsergebnis)
  9. Vereinigung Berliner Architekten 1879–1904. (Festschrift) Berlin 1904. (nicht paginiert, Bildtafel mit Perspektive)
  10. Berliner Architekturwelt, 4. Jahrgang 1901/1902, Heft 6 (vom September 1901), S. 225. (Notiz zum Wettbewerbsergebnis)
  11. Feierliche Übergabe der restaurierten Grabanlage Carl und Luise Bechstein auf dem Friedhof Sophien II, Bergstraße 29 in Berlin-Mitte. In: stiftung-historische-friedhoefe.de. Abgerufen am 21. März 2021.
  12. colorierte Perspektive und Grundrisse, veröffentlicht im Mappenwerk Moderne Villen in Meisteraquarellen 1903/1904 (online beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, zuletzt abgerufen am 21. März 2021)
  13. Berlin-Johannisthal, Königsplatz (1917). In: www.pinterest.de. Abgerufen am 21. März 2021.
  14. Schwerin. Geschichte der Stadt in Wort und Bild. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1985.
  15. Deutsche Bauzeitung, 40. Jahrgang 1906, Nr. 10 (vom 3. Februar 1906), S. 70. (Notiz zum Wettbewerbsergebnis)
  16. Das BRC-Clubhaus am Kleinen Wannsee. In: www.berliner-ruder-club.de. Abgerufen am 21. März 2021.
  17. Angelika Enderlein: Der Berliner Kunsthandel in der Weimarer Republik und im NS-Staat. de Gruyter, Berlin / Boston 2006, S. 159 (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher).
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