Georg Riemenschneider (Holzschnitzer)
Georg Riemenschneider, auch Jörg Riemenschneider, Jorg Rymennschneider oder Jorg Thilo, (* um 1500 wahrscheinlich in Würzburg; † um 1570) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer. Er war ein Sohn des Tilman Riemenschneider und seiner zweiten Ehefrau Anna Rappolt. Er wurde von seinem Vater ausgebildet und war ein maßgeblicher Mitarbeiter in dessen Werkstatt. Nach dem Tod des Vaters übernahm er die Werkstatt. Zu den bekanntesten ihm zugeschriebenen Werken gehört der Grabstein des Tilman Riemenschneider.
Ausgewählte Werke
- Aub, Katholische Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt
- Epitaph von Jörg I. Truchseß von Baldersheim († 1483) und seiner Gemahlin Margareta von Finsterlohe, um 1530 (zugeschrieben – im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und nur noch fragmentarisch erhalten)[1]
- Würzburg, Mainfränkisches Museum
- Die vierzehn Nothelfer (um 1528–1530)
- Grabstein des Tilman Riemenschneider. 1531
- Ritterkapelle Haßfurt
- Grabstein der Margaretha von Stein
Literatur
- Riemenschneider, Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 329–330.
Weblinks
Commons: Georg Riemenschneider – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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