Georg Moritz von Blomberg

Georg Moritz Freiherr v​on Blomberg (* 19. August 1770 i​n Horn/Lippe; † 28. August 1818 a​uf Gut Vortlage) w​ar ein deutscher Landrat u​nd Dichterjurist.

Leben

Georg Moritz v​on Blomberg studierte Rechtswissenschaften i​n Halle u​nd Göttingen. 1791 w​urde er Mitglied d​es Corps Guestphalia Halle.[1] 1799 w​urde er Landrat i​n der Grafschaft Tecklenburg u​nd 1816 Regierungsrat b​ei der preußischen Provinzialregierung i​n Münster. Er verstarb a​uf seinem Gut Vortlage. Die Dichter Alexander v​on Blomberg u​nd Wilhelm v​on Blomberg w​aren Halbbrüder v​on Georg Moritz.[2]

Schriften

Georg Moritz v​on Blomberg veröffentlichte u​nter seinem Pseudonym Westfälinger. Neben Aufsätzen u​nd Beiträgen für Zeitschriften veröffentlichte er:

  • Ode, gesungen am Grabe unsers allbeweinten Lehrers D. Johann Salomon Semler von einem Westfälinger. Mit Semlers Bildnisse, Halle 1791
  • Aussichten in die friedlichen Gefilde Galliens und Germaniens. Ein poetisches Gemälde. Minden 1795
  • Alexander von Blomberg, das erste Opfer der Befreiungskriege, 1813; Nachdruck postmortem 1913

Literatur

  • Friedrich Rassmann, Literarisches Handwörterbuch der verstorbenen deutschen Dichter, S.371

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten, 1960, 116, 32.
  2. Rochus von Liliencron: Blomberg, Alexander Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 717.
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