Georg Heinrich Noell
Georg Heinrich Noell (* 1836; † 1895) war ein deutscher Maschinenbau-Unternehmer.
Leben
Geboren als Sohn des Schmieds und Waggonfabrikanten Johann Matthias Noell (1800–1862/1863) studierte Georg Heinrich Noell am Polytechnikum Karlsruhe Maschinenbau und wurde Mitglied des Corps Saxonia Karlsruhe.[1] 1859 übernahm er die 1826 gegründete, aus einer 1824 errichteten Schmiede mit Schwerpunkt Wagenreparaturen hervorgegangene,[2] väterliche Eisenbahn-Waggonfabrik in Würzburg, die er gemeinsam mit seinem Onkel Georg Heinrich David Noell (1809–1874) leitete. 1873 wandelte er das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um. 1881 zog er sich aus dem Unternehmen zurück und gründete 1882 oder 1883 als Nachfolgeunternehmen in Würzburg die Georg Noell & Co. Maschinen- und Eisenbahnbedarfsfabrik und Brückenbauanstalt. Nach seinem Tod wurde dieses Unternehmen im Familienbesitz weitergeführt.
Literatur
- Herbert Schott: Noell, Fabrikantenfamilie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 312 f. (Digitalisat).
- Noell, Georg Heinrich. In: Hans-Michael Körner (Hrsg.): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie. K. G. Saur, München 2006, ISBN 978-3-598-11730-5, S. 1406.
Weblinks
- Noell-Chronik von 1824 bis 2006 auf www.hennek-homepage.de
Einzelnachweise
- Johann Peter Blank (Hrsg.): Große Corpsliste der Saxonia Karlsruhe. Karlsruhe 1973.
- Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1226.