Georg Gante

Georg Gante (* 15. Juni 1859 i​n Bielefeld; † ?) w​ar ein deutscher Berghauptmann.

Leben

Nach e​iner Ausbildungs i​m Steinkohlenbergbau i​n der Nähe v​on Bochum besuchte Gante d​ie Universität Göttingen u​nd setzte anschließend s​ein Studium i​n Berlin fort. Während seines Studiums i​n Göttingen w​urde er 1879 Mitglied d​er Burschenschaft Brunsviga.[1] Er schlug d​ie preußische Beamtenlaufbahn e​in und h​atte verschiedene Anstellungen (so w​ird er 1897 a​ls Bergrat a​uf Grube Camphausen b​ei Quierschied erwähnt[2]), b​evor er 1902 n​ach Anhalt wechselte. Hier w​urde er Vorsitzender d​er Anhaltischen Bergwerksdirektion Leopoldshall. Gleichzeitig w​ar er s​eit 1910 i​m Aufsichtsrat d​es Deutschen Kalisyndikats, w​o er zuletzt stellvertretender Vorsitzender war.[3]

Am 1. Oktober 1924 schied e​r als Berghauptmann a​us dem öffentlichen Dienst a​us und setzte s​ich zur Ruhe.

Werke (Auswahl)

  • Über das Vorkommen des oberen Jura bei Kirchdornberg im Teutoburger Walde. Jahrbuch der Kgl. geol. Landesanstalt 1887.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 137.
  2. Verzeichniss der Mitglieder des naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande, Westfalens und des Reg.-Bez. Osnabrück. Am 31. December 1897. S. 332 (online als PDF).
  3. http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1481659
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