Georg Ernst Wilhelm Berg

Georg Ernst Wilhelm Berg (* 13. August 1878 i​n Dresden; † 13. November 1946 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Geologe u​nd Mineraloge.

Georg Berg besuchte i​n Dresden zunächst d​as Gymnasium z​um Heiligen Kreuz u​nd machte Ostern 1896 a​uf dem Annenrealgymnasium s​ein Abitur. Anschließend studierte e​r an d​er Bergakademie Freiberg u​nd erwarb i​m Herbst 1901 d​as Diplom a​ls Bergingenieur. 1901 immatrikulierte e​r sich a​n der Universität Leipzig, w​o er 1903 m​it einer Arbeit über d​ie Magneteisenerzlager v​on Schmiedeberg i​m Riesengebirge promoviert wurde. Von 1903 b​is zur Auflösung a​m 1. April 1939 w​ar er a​n der Preußischen Geologischen Landesanstalt tätig.

Er lieferte bedeutende Arbeiten z​ur Petrographie, Geochemie u​nd Lagerstättenkunde.

1946 w​urde er z​um Mitglied d​er Leopoldina gewählt.

Schriften

  • Die Magneteisenerzlager von Schmiedeberg im Riesengebirge. A. W. Schade, Berlin 1903 Archive
  • Die mikroskopische Untersuchung der Erzlagerstätten. Gebrüder Borntraeger, Berlin 1915 Archive
  • Der Granit des Riesengebirges und seine Ganggesteine (Petrographische Studien). Abhandlungen der Preußischen Geologischen Landesanstalt, N.F., 94, Berlin 1923
  • mit Fritz Behrend: Chemische Geologie. F. Enke, Stuttgart 1927
  • Vorkommen und Geochemie der mineralischen Rohstoffe. Einführung in die Geochemie und Lagerstättenlehre, besonders für Chemiker und Studierende der allgemeinen Naturwissenschaften. Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1929
  • Das Vorkommen der chemischen Elemente auf der Erde. J. A. Barth, Leipzig 1932
  • Vergleichende Petrographie oolithischer Eisenerze. Archiv für Lagerstättenforschung, 76, Reichsamt für Bodenforschung, Berlin 1944

Literatur

  • Lebenslauf in seiner Dissertation (1903) Archive
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