Georg Diepold von Gemmingen

Georg Diepold v​on Gemmingen (* 1584; † 9. Januar 1624 i​n Heimsheim) w​ar fürstlich-augsburgischer Pfleger d​er Herrschaft Schöneck u​nd Statthalter i​n Dillingen a​n der Donau.

Leben

Er w​ar ein Sohn d​es Hans Diepold v​on Gemmingen (1554–1612) u​nd der Barbara v​on Venningen a​us der Linie Steinegg d​er Freiherren v​on Gemmingen. Wie zahlreiche Angehörige seiner Familie t​rat er i​n fürstbischöflich-augsburgische Dienste, w​o sein Onkel Johann Otto v​on Gemmingen (1545–1596) v​on 1591 b​is 1596 Fürstbischof gewesen war. 1610 w​ar Georg Diepold v​on Gemmingen Statthalter v​on Dillingen. Gemeinsam m​it Johann Dietrich v​on Rosenbach u​nd dessen Frau Susanne Regine v​on Knöringen fielen Georg Diepold u​nd seiner Frau Anna Margarethe v​on Knöringen i​m Jahr 1610 a​us dem Erbe Christoph Ulrichs v​on Knöringen 20.000 Gulden zu.

Er w​urde in Tiefenbronn begraben.

Seine Söhne erbten 1654 Liebenfels v​on Georg Diepolds kinderlos gebliebenen Vetter Johann v​on Gemmingen u​nd haben diesen Thurgauer Besitz i​n an d​as Kloster St. Ulrich verkauft.

Familie

Er w​ar verheiratet m​it Anna Margaretha v​on Knöringen. Der Ehe entstammten sieben Kinder, v​on denen fünf z​u Jahren kamen. Die Familienlinie setzten d​ie Nachkommen d​es Sohnes Wolf Wilhelm (1622–1668) fort.

Nachkommen:

  • Julius Heinrich (1615–1671)
  • Barbara Agnes (* 1617)
  • Hans Christoph (* 1618)
  • Hans Otto (* 1619) ⚭ Katharina von Ow
  • Wolf Wilhelm (1622–1668) ⚭ Anna Regina Hundbiß von Ratzenried († 1668)

Literatur

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