Georg Bergmann
Georg Bergmann (* 9. April 1819 in Celle; † 14. Oktober 1870 in Hildesheim) war ein deutscher Maler.
1835–1837 besuchte Bergmann die Polytechnische Schule in Hannover. Einer seiner Kommilitonen dort war Conrad Wilhelm Hase. 1843–1851 studierte Bergmann an der Kunstakademie Düsseldorf bei Theodor Hildebrandt.
Zusammen mit oben erwähnten Kommilitonen C. W. Hase restaurierte Bergmann 1853–1854 in Hildesheim das Knochenhauer-Amtshaus sowie 1855–1857 die Evangelisch-lutherische Kirche St. Michaelis. Als an der Kirchendecke die Malereien aus dem 14. Jahrhundert kurz vor dem völligen Untergange standen, fertige Bergmann von den mittelalterlichen Kunstwerken Aquarelle an. Bergmann wirkte bei Ausmalungen und Restaurierungen auf dem Rittergut Wallmoden und in Bückeburg mit. Zudem restaurierte er in den Gemäldesammlungen im Landesmuseum Hannover.
Als bemerkenswerte Arbeiten des Künstlers Georg Bergmann gelten Mutter und Kind (1847), Madonna mit dem Kinde (1850) und Der Tod Kaiser Karls V. (1851).
Literatur
- Rudolf Wiegmann: Die Königliche Kunstakademie zu Düsseldorf. Ihre Geschichte, Einrichtung und Wirksamkeit und die Düsseldorfer Künstler. Buddeus, Düsseldorf 1856, OCLC 825209030, S. 248 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hans Vollmer: Bergmann, Georg. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 409 (Textarchiv – Internet Archive).
- Susanne Peters-Schildgen: Bergmann, Georg. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 9, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22749-3, S. 404.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Bergmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag im glass-portal.privat
- Eintrag im RKD
- Georg Bergmann im artnet
- Stillleben in der Pinakothek
- 1845 Der Märchenerzähler im Münchner Auktionshaus Hampel
- Julia Hümme zeigt Georg Bergmanns Die kranke Kuh. In: ln-online.de