Generalmilitärkasse
Die Generalmilitärkasse war im Deutschen Reich diejenige Kasse, die die großen Zahlungen für die deutsche Armee zu leisten hatte.
Die Generalmilitärkasse bestand unter dem Namen Feldkriegskasse bzw. Generalkriegskasse seit 1678 und war ursprünglich im Lagerhaus in der Klosterstraße 76 in Berlin untergebracht. Sie war dem Kriegsministerium direkt unterstellt. Ihr stand ein Kriegszahlmeister vor. Um 1880 ließ der Militär-Fiskus auf seinem Grundstück in der Königgrätzer Straße 122 (heute Stresemannstraße) das dort wahrscheinlich 1843 errichtete Landwehrzeughaus abreißen und bis 1883 von August Busse einen Neubau für die Generalmilitärkasse errichten. Das neue Gebäude beherbergte auch noch einige andere militärische Kassenverwaltungen und Wohnungen für Hausmeister und Angestellte.[1]
Einzelnachweise
- Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, Jahrgang 81 (1985), S. 257–263.