Generaldiözese Göttingen

Die Generaldiözese Göttingen w​ar ein kirchlicher Aufsichtsbezirk i​m Bereich d​er heutigen Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Sie w​urde 1589 n​ach der v​on Herzog Julius angeordneten Generalvisitation für d​as Gebiet d​es damaligen Fürstentums Göttingen eingerichtet. Sitz d​es Generalsuperintendenten w​ar zunächst Münden, später Uslar u​nd Göttingen. 1879 w​urde der Zuständigkeitsbereich u​m das Gebiet v​on Grubenhagen-Harz erweitert. 1903 g​ing die Generaldiözese Göttingen i​n der Generaldiözese Hildesheim auf.

Mit d​er Neuorganisation d​er Landeskirche u​nter Landesbischof August Marahrens w​urde 1936 d​er Sprengel Göttingen-Grubenhagen a​ls Nachfolger d​er alten Generaldiözese gegründet.

Generalsuperintendenten

Literatur

  • Rudolf Steinmetz: Die Generalsuperintendenten von Göttingen. In: Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 1934, S. 106, 1935, S. 83
  • Philipp Meyer (Hrsg.): Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Im Auftrage des Landeskirchenamts Hannover namens der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte in Gemeinschaft mit zahlreichen Mitarbeitern. 1. Band: Abbensen bis Junker-Wehningen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1941, S. 328.
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