Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband
Der Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband e.V. (GIH) ist eine deutsche Interessenvertretung von Energieberatern. Als Dachverband von 13 Mitgliedsvereinen in den Bundesländern repräsentiert er rund 2.500 Energieberater, darunter Handwerksmeister, Techniker, Ingenieure, Architekten und Naturwissenschaftler.
Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband (GIH) | |
---|---|
Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1998/9 |
Sitz | Unter den Linden 10, 10117 Berlin |
Mitglieder | rund 2.500 |
Website | www.gih.de |
Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine technisch orientierte Ausbildung und eine anerkannte Zusatzqualifikation als geprüfter Gebäudeenergieberater (vgl. Energieeinsparverordnung (EnEV) § 21[1]). Dies entspricht der Zulassungsvoraussetzung der Energieeffizienz-Expertenlisten, welche durch die Deutsche Energie Agentur betreut wird. Nach eigenen Angaben wickeln die GIH-Mitglieder im KfW-Förderprogramm „Effizient Bauen und Sanieren“ ein Drittel des Gesamtfördervolumens von insgesamt 15,5 Milliarden Euro pro Jahr und nahezu die Hälfte der Maßnahmen ab.[2]
Geschichte
Die ersten Landesverbände gründeten sich 1998/99 aus den ersten Kursen zum Gebäudeenergieberater (HWK). Daher hießen die ersten Vereine GIH Gebäudeenergieberater im Handwerk e.V. Sie schlossen sich 2001 zum Bundesverband GIH Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerk e.V. zusammen. Durch die Öffnung des Verbands für akademisch ausgebildete Energieberater wurde die Namensänderung nötig. Seitdem ist der GIH gewachsen und zählt rund 2.500 Mitglieder.
Weblinks
Einzelnachweise
- Melita Tuschinski, Freie Architektin + Fachautorin, Stuttgart: EnEV 2014: § 21 Ausstellungsberechtigung für bestehende Gebäude. Abgerufen am 14. März 2017.
- Mitgliederumfrage: GIH spielt Hauptrolle bei Energiewende im Gebäudebereich - GIH Bundesverband. In: GIH Bundesverband. 2. März 2017 (gih.de [abgerufen am 14. März 2017]).