Gaumenlaut
In der Phonetik wird Gaumenlaut heutzutage als Oberbegriff von Palatal und Guttural verstanden.[1]
In älterer Literatur sowie außerhalb der Fachsprache bezeichnet Gaumenlaut zuweilen in einem engeren Sinn entweder nur die Gutturale[2][3] oder nur die Palatale (Vordergaumenlaute) (lateinisch palatum = (harter) Gaumen).[4][5]
Literatur
- Friedrich Schmitthenner: Teutonia – Ausführliche deutsche Sprachlehre, Die Gaumenlaute, S. 15 ff., Online-Version, Joh. Christ. Hermannsche Buchhandlung, 1828
- Willibald Wagenbach: Wer nicht hören kann muss (ab-)sehen, Nr. 18 - Die Zungen-Gaumenlaute (Reibelaute / Vorderzunge), Online-Version, Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (Hrsg.), Mai 2005
Einzelnachweise
- Metzler Lexikon Sprache. 5. Aufl., hrsg. v. Helmut Glück u. Michael Röder. Metzler 2016.
- Sprache. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 15, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 178.
- Eintrag bei duden.de
- Deutsche Grammatik. Von Ch. Friedrich Koch. Sechste verbesserte Auflage. Nach dem Tode des Verfassers besorgt von Dr. Eugen Wilhelm. Jena, 1875
- Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, 1905–1909, Stichwörter Gaumenlaute und Palatāle (bei zeno.org: Gaumenlaute und Palatāle)
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