GDRN
Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir (* 8. Januar 1996 in Reykjavík)[1], bekannt unter ihrem Bühnennamen GDRN, ist eine isländische Musikerin, Schauspielerin und ehemalige Fußballspielerin.
Karriere
Fußball
Im Alter von fünf Jahren begann Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir in Mosfellsbær, wo ihre Eltern mit ihr im Alter von vier Jahren hingezogen sind, beim ansässigen Verein UMF Afturelding mit dem Fußball.[2] Bereits im Alter von 15 Jahren stand sie zum ersten Mal im Kader der ersten Mannschaft für ein Spiel in der höchsten isländischen Liga. Beim 1:1-Unentschieden gegen Þróttur Reykjavík wurde sie am 13. Juli 2011 noch nicht eingesetzt. Nachdem sie durch zwei Verletzungen länger ausfiel[2], debütierte sie in der Saison 2013 für UMF Afturelding beim torlosen Unentschieden gegen UMF Selfoss in der höchsten Isländischen Liga. In den beiden Spielzeiten 2013 und 2014 kam Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir insgesamt auf sieben Einsätze und musste danach ihre Karriere aufgrund ihres Knies beenden.[3]
Musik
Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir tritt als Musikerin unter den Bühnennamen GDRN auf, welcher von der Transliteration ihres Vornamens „Gudrun“ abgeleitet ist. Die Musikerin, welche sowohl Violine als auch Jazz-Piano spielt[4], veröffentlicht 2018 mit dem Song Lætur mig ihre erste Single und mit Hvað ef ihr ersten Album. In der Folge wurde sie bei den Icelandic Music Awards 2018 in sechs Kategorien nominiert und sicherte sich vier Preise. Darunter zählte, dass sie als Popsängerin des Jahres ausgezeichnet wurde.[5] Zudem wurde ihr Album für den Nordic Music Prize 2019 in der Kategorie Pop-Album des Jahres nominiert, unterlag dort aber dem Album Honey von der schwedischen Popsängerin Robyn.[1]
Bei dem Festival Þjóðhátíð, welches seit 1874 in Vestmannaeyjar stattfindet, war Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir im Jahr 2019 der Headliner.[6] Zudem wurde sie vom Isländischen Nationaltheater als Teil der musikalischen Cast für das Stück „Shakespeare in Love“ verpflichtet.[7] Im Jahr 2020 veröffentlichte sie mit GDRN ihr zweites Album.
Filmographie
- 2020: Katla
Privates
Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir hat zwei jüngere Brüder.[1]
Weblinks
- Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir in der Datenbank des isländischen Fußballverbands KSÍ (isländisch)
Einzelnachweise
- Ruth Örnólfs: Henti mér út í djúpu laugina. Mosfellingur, 9. April 2019, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Siggi Gunnars: Foreldrarnir sögðu frekar tónlist en læknisfræði. Morgunblaðið, 14. März 2019, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Júlía Margrét Einarsdóttir, Matthías Már Magnússon: Eftir aðgerðina „þá var þetta svolítið búið“. Ríkisútvarpið, 9. Oktober 2021, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Lovísa Arnardóttir: GDRN: „Mikilvægt í þessum bransa að hlusta á sjálfan sig“. Fréttablaðið, 16. Dezember 2018, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Bryndís Silja Pálmadóttir: GDRN fékk flest verðlaun. Fréttablaðið, 13. März 2019, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Björk Eiðsdóttir: Af unglingalandsmóti á stóra sviðið í Eyjum. Fréttablaðið, 13. März 2019, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Björk Eiðsdóttir: Léttur og ljúfur Shakespeare. Fréttablaðið, 8. Oktober 2019, abgerufen am 16. November 2021 (isländisch).
- Netflix announcing the cast of icelandic series Katla - by acclaimed director Baltasar Kormakur. About Netflix, 29. Mai 2020, abgerufen am 16. November 2021 (englisch).