Günther Steines

Günther Steines (* 28. September 1928 i​n Pfalzel, b​ei Trier; † 4. Juni 1982 i​n Ahrweiler, Rheinland-Pfalz) w​ar ein deutscher Leichtathlet, d​er bei d​en Olympischen Spielen 1952 i​n Helsinki m​it der 4-mal-400-Meter-Staffel d​ie Bronzemedaille gewann (3:06,6 min, Europarekord, zusammen m​it Hans Geister, Heinz Ulzheimer u​nd Karl-Friedrich Haas).

Günther Steines während seiner aktiven Zeit bei Rot-Weiss Koblenz

Dafür erhielt e​r am 27. Oktober 1952 d​as Silberne Lorbeerblatt.[1]

Bei diesen Olympischen Spielen t​rat er a​uch im 800-Meter-Lauf a​n und w​urde Sechster i​n 1:50,6 min.

1950 u​nd 1952 w​ar Günther Steines Deutscher Meister i​m 800-Meter-Lauf, 1950 u​nd 1954 gewann e​r die Meisterschaft m​it der 4-mal-400 Meter-Staffel. Des Weiteren errang e​r fünf Vizemeisterschaften.

Günther Steines gehörte TuS Rot-Weiß Koblenz an. In seiner aktiven Zeit war er 1,74 m groß und wog 64 kg. Sein Bruder Bert Steines war als 110-Meter-Hürdenläufer ein ebenfalls bekannter Sportler.

Günther Steines studierte Mathematik, Physik und Sport für das Lehramt und arbeitete nach seiner aktiven Sportlerkarriere als Lehrer am staatlichen Gymnasium (heute Peter-Joerres-Gymnasium) in Ahrweiler, wo er zuletzt die Position eines Studiendirektors innehatte. Er war verheiratet und hat zwei Töchter.

Persönliche Bestleistungen

  • 400 Meter: 48,5 s (1952)
  • 800 Meter: 1:49,5 min (1952)

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005, 2 Bände, Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft

Einzelnachweise

  1. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 65
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