Günther Schweikle

Günther Schweikle (* 8. Januar 1929 i​n Reutlingen; † 22. Juli 2009) w​ar ein deutscher Germanist u​nd Literaturwissenschaftler. Schwerpunkt seiner Forschung u​nd Lehre w​ar die deutschsprachige Literatur d​es Mittelalters, insbesondere d​ie mittelalterliche Liebeslyrik (Minnesang).

Leben

Nach seinem Abitur a​n der Kepler-Oberschule i​n Reutlingen studierte Günther Schweikle v​on 1949 b​is 1955 Germanistik, Anglistik, Romanistik, Philosophie u​nd Geschichte a​n der Universität Tübingen, w​o er 1955 promoviert wurde. Von 1955 a​n war e​r Wissenschaftlicher Assistent a​m Deutschen Seminar d​er Universität Tübingen u​nd habilitierte s​ich dort i​m Jahr 1966. Zwei Jahre später w​urde er Professor a​m Lehrstuhl für Germanistik III d​er Universität Stuttgart. 1994 w​urde Günther Schweikle emeritiert.

Weitere Informationen z​um Leben u​nd Arbeiten v​on Günther Schweikle finden s​ich im Findbuch z​um Nachlass Günther Schweikles i​m Universitätsarchiv Stuttgart.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Mittelalterliche Realität in deutscher höfischer Lyrik und Epik um 1200. In: Germanisch-romanische Monatsschrift. Neue Folge, Band 32, 1982, S. 265–285.
  • Dichter über Dichter in mittelhochdeutscher Literatur. Niemeyer, Tübingen 1970.
  • Minnesang. Metzler, Stuttgart 1989; 2., korrigierte Auflage ebenda 1995, ISBN 978-3-476-10244-7.
  • Neidhart. Metzler, Stuttgart 1990, ISBN 978-3-476-10253-9.
  • Mittelhochdeutsche Minnelyrik. Texte und Übertragungen, Einführung und Kommentar. Band 1: Frühe Minnelyrik. Metzler, Stuttgart 1993, ISBN 978-3-476-00888-6.
  • Minnesang in neuer Sicht. Metzler, Stuttgart, Weimar 1994, ISBN 978-3-476-00981-4.

Einzelnachweise

  1. Findbuch zum Nachlass Günther Schweikles im Universitätsarchiv Stuttgart (mit kurzem, tabellarischem Lebenslauf), bearb. v. Karl-Heinz Böttcher, Stuttgart 2013 Abgerufen am 12. November 2017
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