Gögi Hofmann
Hansrudolf „Gögi“ Hofmann (geboren 7. März 1956 in Zofingen) ist ein Schweizer Komiker und Verwandlungskünstler.
Leben
Hansrudolf Hofmann ist der Sohn eines Textilwarenhändlers und einer Serviererin. Seinen Spitznamen Gögi erhielt er in der Schule wegen seiner roten Haare. Nach der Bezirksschule machte er eine Lehre zum Textilkaufmann, weil die Eltern das für ihn so entschieden. Ein Pantomimenworkshop bei der „kleinen bühne Zofingen“, geleitet vom Studenten Jacques Picard, lenkte sein Interesse auf das Schauspiel. Mit Picard entwickelte er die Pantomime „Mimä Brattig“, mit der sie bis Mitte der 1980er Jahre tourten. Ein Slapstick-Workshop beim „Kollektiv freischaffender Theatermacher Bern“ (MAD Theater Bern)[1] führte dazu, dass er 1986 in dessen Produktion „Schicksalszug“ mitwirkte und 1989 in der „Hommage à Karl Valentin“.
Bekannt wurde er durch seine Auftritte in verschiedenen Sendungen des Schweizer Fernsehens, unter anderem mit einer festen Rubrik im Rahmen der Unterhaltungssendung VIParade oder durch seine Auftritte als Platzwart Ueli Gröbli im Rahmen der Berichterstattung über die Fussball-Weltmeisterschaft 2006 des Schweizer Fernsehens, womit er für einige kontroverse Reaktionen in der Boulevardpresse sorgte.
Literatur
- Angela Bhend: Gögi Hofmann. Von der Lebenskunst eines komischen Sachbearbeiters, in: Konrad J. Kuhn, Katrin Sontag, Walter Leimgruber (Hrsg.): Lebenskunst : Erkundungen zu Biographie, Lebenswelt und Erinnerung : Festschrift für Jacques Picard. Köln : Böhlau, 2017 ISBN 978-3-412-50755-8, S. 143–154