Furth (Neuss)
Die Neusser Furth ist ein Stadtteil von Neuss und erstreckt sich nördlich vom Stadtkern, von diesem durch den Hauptbahnhof und dessen Gleisanlagen getrennt, bis zur Stadtgrenze nach Kaarst. Mit Stand vom 31. Dezember 2016 leben hier 22.160 Menschen.[1] Teilweise werden weitere Bezirke der Nordstadt häufig umgangssprachlich auch zur Furth gerechnet, obwohl sie eigenständige Stadtbezirke sind. So findet beispielsweise das Further Schützenfest auf dem auf der Grenze zwischen Weißenberg und Vogelsang liegenden Kirmesplatz statt.
Die Furth kam, wie auch der Bezirk Vogelsang, im Rahmen einer Gemeindeneuordnung 1913 von der Stadt Kaarst zu Neuss.[2] Seit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, besteht der Stadtteil aus den drei Neusser Stadtbezirken Furth-Süd, Furth-Mitte und Furth-Nord.
Veranstaltungen
Jährlich zu Pfingsten findet das Further Schützenfest statt (Volks- und Heimatfest Neuss-Furth). An Nikolaus findet ein traditioneller Nikolausmarkt statt.
Öffentliche Einrichtungen
Erholungsanlage Jröne Meerke
Die Erholungsanlage Jröne Meerke liegt im Norden des Bezirks Furth-Mitte und ist Teil eines Grünzuges, der sich durch die Stadt Neuss zieht. In den 1970er Jahren wurde der Baggersee zu einer öffentlichen Grünanlage mit Spiel- und Grillmöglichkeiten umgebaut.
Weitere Einrichtungen
- Bundesagentur für Arbeit
- Jobcenter Rhein-Kreis Neuss
- Johanna-Etienne-Krankenhaus in Trägerschaft der St. Augustinus-Kliniken gGmbH
- Willi-Graf-Haus
Schulen
- Marie-Curie-Gymnasium
- Gesamtschule Nordstadt
- Leo-Grundschule
- Burgunderschule (Grundschule)
- Schule am Nordpark (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
Kirchen
Katholische Kirchen: Seelsorgebereich Neuss-Nord
- Christ König
- St. Josef
- St. Thomas Morus
- Heilig Geist
Evangelische Kirchen:
- Reformationskirche
Einzelnachweise
- Bezirkstabelle – Statistische Eckdaten. Stadt Neuss, 31. Dezember 2016, abgerufen am 16. Februar 2018.
- Stefan Reinelt: Wir feiern – auf der Furth. Die Geschichte vor 1932. In: NGZ online. Neuß-Grevenbroicher Zeitung, abgerufen am 28. Dezember 2014.