Fujita Ryūji

Fujita Ryūji (japanisch 藤田 隆治; geb. 13. April 1907 i​n Hōhoku, Landkreis Toyoura (Präfektur Yamaguchi); gest. 28. Januar 1965) w​ar ein japanischer Maler d​er Nihonga-Richtung während d​er Shōwa-Zeit.

„Eishockey“, 1936

Leben und Werk

Mit Yoshioka Kenji und anderen gründete er 1934 die Künstlergemeinschaft „Shin-Nihonga Kenkyūkai“ (新日本画研究会) und 1938 die „Shin-Bijutsujin Kyōkai“ (新美術人協会). Fujita Ryūji war in Japan ziemlich unbekannt, bis er 1936 im Kunstwettbewerb anlässlich der Olympischen Spiele in Berlin für sein Gemälde „Eishockey“ mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde. Als nach dem Pazifikkrieg sein jüngerer Bruder starb, zog er in die Stadt Kitakyūshū und war dort tätig. Er heiratete im Alter von 52 Jahren, starb aber schon sechs Jahre später.

Sein Schüler Ryū Seihō (笠 青峰; * 1937) stellte d​as Gemälde „Eishockey“ wieder h​er und stiftete e​s zum 100-jährigen Jubiläum d​er Olympischen Spiele d​em Museum i​n Atlanta.

  • 藤田 隆治. In: 20世紀日本人名事典 bei kotobank.jp. Abgerufen am 2. Mai 2019 (japanisch).

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