Fruchtkaramelle
Fruchtkaramellen, auch Fruchtkaubonbons genannt, sind ein vor allem aus Zucker und Glukosesirup bestehendes Weichbonbon, die zäh sind und eine kaubare Konsistenz haben.[1][2] Bekannte Marken in Deutschland sind die Böhme Fruchtkaramellen (Halloren Schokoladenfabrik), Maoam (Haribo) oder Mamba (August Storck)[3].
Fruchtkaramellen bestehen vor allem aus Wasser, Zucker, Glukosesirup, Fett, Invertzucker, Früchten, Säuerungsmitteln, Lebensmittelfarbstoffen und Aromastoffen. Im Vergleich zu Hartkaramellen haben Fruchtkaramellen einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und enthalten immer Fett. Oft wird ihnen auch mehr Gelatine zugesetzt. Zur Verbesserung der Kaueigenschaften und zum Absenken der Dichte werden sie meistens mit Luft aufgeschlagen. Die fertigen Bonbons werden meist einzeln in Folie oder Papier eingewickelt.[2][1]
Einzelnachweise
- Benno Kunz: Lexikon der Lebensmitteltechnologie. Springer, Berlin/Heidelberg 1993, ISBN 978-3-642-48054-6, S. 137, doi:10.1007/978-3-642-48054-6.
- G. Gotsch: Zuckerwarentechnologie. In: Dieter Osteroth (Hrsg.): Taschenbuch für Lebensmittelchemiker und -technologen. Band 2. Springer, Berlin/Heidelberg 1991, ISBN 978-3-642-63506-9, S. 248–249, doi:10.1007/978-3-642-58220-2_19.
- Christoph Platen: «Ökonymie»: Zur Produktnamen-Linguistik im Europäischen Binnenmarkt. Walter de Gruyter, 1997, ISBN 978-3-11-094120-3, S. 53.