Fritz Stahl

Fritz Stahl, eigentlich Siegfried Lilienthal, (* 10. Dezember 1864 i​n Rosenberg i​n Westpreußen; † 9. August 1928 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Publizist, Kunstschriftsteller u​nd Journalist.

Leben

Siegfried Lilienthal besuchte d​as Gymnasium i​n Elbing u​nd studierte klassische Philologie i​n Berlin. Er arbeitete zunächst a​ls freier Redakteur u​nd unter d​em Pseudonym a​b 1897 für d​rei Jahrzehnte a​ls Redakteur d​es Berliner Tageblatts. Er schrieb a​ls Kunstkritiker i​n verschiedenen Bau- u​nd Kunst- u​nd Kulturzeitschriften w​ie z. B. i​n Westermanns Monatsheften.[1] Fritz Stahl g​ab auch verschiedene Städtemonografien heraus (Potsdam, Paris, Rom). Sein bekanntestes Buch war: Weg z​ur Kunst, e​ine Einführung i​n die Kunstgeschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Weg zur Kunst. Einführung in Kunst und Kunstgeschichte. Rudolf Mosse, Berlin 1927.
  • Potsdam. Eine Biographie. Verlag Felix Lehmann, Berlin 1917 (als Nachdruck der Ausgabe 1928: Klaus-Becker-Verlag, Potsdam 2021)
  • Paris. Eine Stadt als Kunstwerk. Rudolf Mosse, Berlin 1928. (Neuauflage und mit einem Nachwort und Bilderläuterungen von Marcel Pobé: Schroll Kulturführer, Schrollverlag, Wien / München 1966.)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Deutsche Plakate. In: Westermanns Monatshefte, Band 83, Januar 1898, Seite 473 ff.
    Stahls Grundsatzartikel stellt mit zahlreichen Beispielen die Emanzipation deutscher Plakatwerbung von den übermächtigen französischen und britischen Vorbildern heraus und moniert die mangelnde Bereitschaft deutscher Fabrikanten, sich auf moderne Werbeformen einzulassen, die nicht das Produkt in den Mittelpunkt stellen, sondern auf tiefenpsychologische Wirkung setzen.
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