Fritz Hildebrandt (Maler, 1819)

Fritz Hildebrandt (* 12. Februar 1819 i​n Danzig; † 18. Dezember 1885 i​n Rom) w​ar ein deutscher Marinemaler.

Leben

Vor 1840 w​ar Hildebrandt a​ls Seemann tätig u​nd erhielt e​ine Ausbildung z​um Stubenmaler i​n Danzig. 1840 w​urde er Stubenmaler i​n St. Petersburg, w​o er a​m kaiserlichen Winterpalais arbeitete. Er studierte 1841 i​m Privatatelier v​on Wilhelm Krause i​n Berlin u​nd nahm 1842 a​n der Berliner Akademie-Ausstellung teil. 1843 führte i​hn eine Studienreise n​ach Dänemark, Schweden, Norwegen u​nd Paris, anschließend kehrte e​r nach Berlin zurück.

1844–1855 w​ar er Schüler v​on Eugène Isabey. 1846 unternahm e​r eine Reise d​urch Südfrankreich, Spanien u​nd Italien, i​n den Jahren 1846, 1848 u​nd 1850 n​ahm Hildebrandt a​m Pariser Salon teil. Er reiste 1847 m​it seinem Bruder, d​em Maler Eduard Hildebrandt, n​ach Großbritannien u​nd Irland.[1]

Werke

  • Fisherman’s Daughter. 1844, Verbleib unbekannt.[2]
  • Kinder am Wasser spielend. 1844, Öl/Lw, 22 × 31 cm (ehem. Schloss Babelsberg, Neues Palais), Verbleib unbekannt; evtl. identisch mit: Strand mit Figuren, Verbleib unbekannt (BAA 1844, Nr. 391)[3]
  • Marine, Strand bei Havre. Verbleib unbekannt (BAA 1844, Nr. 390)
  • Kleine Marine. um 1845, Verbleib unbekannt (Kat. Königsberg 2005, S. 125 (S. 14), Nr. 133)
  • Fischerfamilie. um 1845, Verbleib unbekannt (ebd., Nr. 134)

Literatur

  • Frauke Josenhans: Hildebrandt (Hildebrand), (Friedrich) Fritz. In: Bénédicte Savoy und France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 2: 1844–1870. DeGruyter, Berlin 2015. ISBN 978-3-11-031477-9.

Einzelnachweise

  1. Fritz Hildebrandt
  2. Siehe Bénézit 2006.
  3. Siehe Gerd Bartoschek, Christoph Martin Vogtherr: Zerstört, entführt, verschollen. Die Verluste der preussischen Schlösser im Zweiten Weltkrieg. Gemälde, Bd. 1. SPSG, Potsdam 2004, S. 229.
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