Fritz Gentner

Fritz Gentner (* 15. Mai 1915 i​n Pegnitz; † 10. Juni 2002) w​ar ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volksschule absolvierte Gentner, d​er evangelisch-lutherischen Glaubens war, e​ine Ausbildung z​um Volksschullehrer. 1935/36 leistete e​r seinen Arbeitsdienst ab. Anschließend w​ar er a​ls Lehrer tätig. Im Zweiten Weltkrieg w​ar er Soldat b​ei der Luftnachrichtentruppe. Er geriet i​n sowjetische Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r erst n​ach drei Jahren wieder zurückkehrte. Ab 1948 arbeitete e​r erneut a​ls Volksschullehrer.

Politik

Gentner beteiligte s​ich mit seinem Vater, d​em langjährigen bayerischen Landtagsabgeordneten Hans Gentner, i​m Oktober 1945 a​n der Wiederbegründung d​er SPD i​n Pegnitz.[1] Von 1956 b​is 1972 w​ar er Kreistagsabgeordneter i​m Landkreis Pegnitz u​nd dort Vorsitzender d​er SPD-Fraktion war. Er gehörte v​on 1958 b​is 1978 d​em Bayerischen Landtag an, w​o er agrarpolitischer Sprecher d​er SPD-Fraktion war. Von 1966 b​is 1978 w​ar er z​udem stellvertretender Vorsitzender d​es Landtagsausschusses für Ernährung u​nd Landwirtschaft. Von 1972 b​is 1984 w​ar er Stadtratsmitglied v​on Pegnitz u​nd Kreistagsabgeordneter i​m Kreistag d​es Landkreises Bayreuth, i​n dem d​er Landkreis Pegnitz b​ei der Gebietsreform aufgegangen war.

Ehrungen

  • Gentner, Fritz. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Gaa bis Gymnich] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 362, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 297 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
  • Fritz Gentner in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek

Einzelnachweise

  1. Gutes Jurakorn für beliebtes Buchauer Holzofenbrot. SPD Pegnitz. 25. August 2017. Abgerufen am 17. Oktober 2017.
  2. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 31, Nr. 45, 6. März 1979.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.