Friedrich von Germar

Friedrich Ludwig August v​on Germar (* 6. Mai 1787 i​n Eisenach; † 21. November 1842 i​n Weimar) w​ar ein großherzoglich sächsisch-weimarischer Oberst, Kammerherr u​nd persönlicher Adjutant d​es Großherzogs Karl August v​on Sachsen-Weimar.

Friedrich von Germar

Leben

Er gehörte d​em thüringischen reichsritterlichen Adelsgeschlecht von Germar a​n mit d​em Stammvater Heinrich v​on Germar (1567–1638), (II. Linie, 2. Ast) a​uf Gorsleben u​nd der Martha v​on Bendeleben (1578–1635) a​us Kannawurf. Sein Vater w​ar Friedrich Ludwig v​on Germar (1742–1805), s​eine Mutter Luise Dorothea Christiana v​on Bendeleben (1754–1807).[1][2][3][4][5]

„In seinen Armen s​tarb am 14. Juni 1828 d​er Großherzog Karl August v​on Weimar, d​em Weimar d​en Höhepunkt seiner Blütezeit, d​ie sogenannte Genieperiode, verdankt. In Graditz, d​em preussischen königlichen Gestüt, b​ei einer Rückreise v​on Berlin w​ar es, a​ls am Abend d​en edlen Fürsten d​er Schlag rührte u​nd er a​m Fenster stehend i​n die Arme seines getreuen Adjutanten Friedrich v​on Germar sank. Friedrich w​ar u. a. a​uch ein Freund Goethes, d​er ihn h​och schätzte.“[6][7]

Familie

Friedrich vermählte s​ich am 16. April 1816 m​it Julie Weber (1789–1854), d​er Tochter e​ines Weimarer Hofpredigers. Sie hatten e​inen Sohn, Julius (1817–1859), u​nd eine Tochter, Helene (1821–1890).

Einzelnachweise

  1. Justus Perthes (Hrsg.): Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1902, Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel), 3. Jg. Gotha
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A, 40. Jg 1941, Gotha: Justus Perthes
  3. Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A. Band XV. C.A. Starke, Verlag Limburg an der Lahn 1979.
  4. Die Ministerialen und Ritter von Germar. Von Bruno von Germar in Mühlhäuser Geschichtsblätter. 1902, S. 9–17
  5. Abriß einer Genealogie der Familie von Germar auf Gorsleben, nach dem Kirchenbuch von Dr. Gg. Schmidt
  6. Familiengeschichtliche Blätter des Geschlechts von Germar 1910, Nr. 2, S. 3
  7. Jutta Hecker: Die Altenburg. Geschichte eines Hauses. Verlag der Nation Berlin 1983, 2. Aufl. 1985, S. 62–63.
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