Friedrich Voggenberger
Friedrich Voggenberger, auch Fritz Voggenberger, (* 18. November 1884 in Aulendorf; † 3. September 1924 in Frankfurt am Main)[1] war ein deutscher Architekt und Innenarchitekt.
„Voggenberger gehörte zu den ersten deutschen Architekten, die der Farbe in der Architektur besondere Bedeutung beimaßen.“
– Heike Risse 1984[2]
Bauten und Entwürfe
- 1911–1914: Neubau des Jüdischen Krankenhauses mit Schwesternhaus in Frankfurt am Main, Gagernstraße 36 (gemeinsam mit Franz Roeckle)[1]
- 1913: Internationale Baufach-Ausstellung Leipzig 1913[3]
- Gestaltung des Empfangsraumes der von Karl Poser entworfenen Halle für hygienische Baueinrichtungen (nicht erhalten)
- Gebäude der Sonderausstellung für Krankenhausbau (Krankenhaus-Ausstellung) (nicht erhalten)
- 1919: Werkbund-Messhaus in Frankfurt am Main[2] (nicht erhalten)
- 1920/1921: Erweiterungsbau der Sektkellerei Feist in Frankfurt am Main, Sachsenhausen, Hainer Weg 37/53.[4]
- um 1920/1921: Wohnhaus Pollatschek in Frankfurt am Main (-Sachsenhausen), Forsthausstraße 61, heute Kennedyallee (verändert erhalten)[5]
- um 1920/1921: Wohnhaus für den Gestütsbesitzer Wilhelm Paderstein auf Hof Häusel bei Eppstein (Taunus)-Vockenhausen[5][6]
- 1922: Wohnhaus Kertess in Frankfurt am Main (-Sachsenhausen), Eschenbachstraße 25 (unter Denkmalschutz)[5]
- 1922–1923: Fabrik- und Bürogebäude der Kleiderfabrik Fritz Vogel & Co. in Frankfurt am Main, Ecke Bismarck- und Moltkeallee (heute Theodor-Heuss-Allee und Hamburger Allee), (nur 1. Bauabschnitt (ohne geplanten Hochhaus-Bauteil) ausgeführt, nicht erhalten)[7]
- 1923: Geschäftshaus Unterer Markt in Neunkirchen (Saar) (1938 Aufstockung durch Stockhausen; unter Denkmalschutz)
- 1924: Wohnhaus Brunnenstraße 86 in Neunkirchen (Saar) (1933 Umbau durch Richard Müller; unter Denkmalschutz)
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Voggenberger in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Personen-Datensatz zu Voggenberger auf www.juedische-pflegegeschichte.de, abgerufen am 24. August 2012
- Heike Risse: Frühe Moderne in Frankfurt am Main 1920–1933. Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7973-0422-6, S. 66.
- Internationale Baufach-Ausstellung mit Nebenausstellungen Leipzig 1913 (Bauten-Übersicht) (Memento des Originals vom 28. April 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , zuletzt abgerufen am 24. August 2012
- Ein verhinderter Klassiker der Architektur in FAZ vom 18. April 2017, Seite 35
- Heike Risse: Frühe Moderne in Frankfurt am Main 1920–1933. Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7973-0422-6, S. 216.
- Familie Paderstein und ihr Weg in die Fremde. – auf den Internetseiten der Historischen Gesellschaft Eschborn e.V., abgerufen am 24. August 2012
- Heike Risse: Frühe Moderne in Frankfurt am Main 1920–1933. Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7973-0422-6, S. 61 f.
–
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.