Friedrich Schneider (Maler)

Friedrich August Schneider (* 22. April 1799 i​n Freiberg; † 2. Juli 1855 i​n Berthelsdorf) w​ar ein deutscher Artillerieoffizier u​nd Schlachtenmaler.

Die Schlacht bei Kulm

Leben

Schneider schlug e​ine militärische Laufbahn e​in und n​ahm an d​en Napoleonischen Kriegen teil. Zuletzt w​ar er Hauptmann sächsischen Artillerie. Er widmete s​ich nebenbei d​er Malerei, für d​ie er „schon i​n seiner Jugend Talent u[nd] Neigung gezeigt“ hatte. Aus dieser Zeit stammen Gemälde w​ie Die Schlacht v​on Dresden u​nd die Schlacht b​ei Kulm, a​n welchen e​r als vierzehnjähriger Soldat teilgenommen hatte.[1]

Werke (Auswahl)

  • um 1820: Szene aus der Schlacht bei Dresden am 27. August 1813,[2] Öl auf Leinwand, Stadtmuseum Dresden (Geschenk von Major Mor. Schneider und Fräulein Marie Schneider 1892)
  • 1824: Die Schlacht bei Kulm am 30. August 1813. Sieg der Verbündeten über die Franzosen, Öl auf Leinwand, 112 × 170 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
  • 1832: Einige Beiter in Jagdkleidung
  • 1840: Frachtfuhrwerk vor einem Wirtshause im sächsischen Erzgebirge
  • 1843: Eindringen zweier Wölfe in ein wildes Gestüt der Steppe Süd-Bnsslands
  • Schlacht bei Bautzen

Literatur

Commons: Friedrich Schneider (1799-1855) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schneider, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 193.
  2. Napoleon I. während der Schlacht bei Dresden auf der Anhöhe bei Strehlen am 27. August 1813. deutschefotothek.de.
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