Friedrich Reuter (Politiker)
Friedrich Reuter (* 15. Februar 1905 in St. Wendel; † nach 1966) war ein saarländischer Jurist und parteiloser Politiker.
1923 begann Reuter ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten in Marburg, Freiburg und München. Vier Jahre später erfolgte neben der Ersten juristischen Prüfung auch seine Promotion zum Doktor der Rechte in Freiburg. Dem vierjährigen Referendariat in Kassel und Frankfurt folgte 1931 die Zweite juristische Prüfung in Berlin. In der Folgezeit war Reuter als Gerichtsassessor in Frankfurt und Wiesbaden, später bei der Reichsfinanzverwaltung in Neuwied, Köln und Berlin tätig. Infolge seines Umzuges nach Baumholder arbeitete Reuter 1947 bei einem Rechtsanwalt und Steuerberater, ehe er eine Anstellung bei der Generalfinanzkontrolle des Saarlandes fand: 1948 wurde er bei dieser angestellt, im Jahr darauf Leiter und 1951 Präsident des Gremiums. 1958 wurde Reuter in den Ruhestand versetzt.
Zwischen dem 14. April 1951 und dem 23. Dezember 1952 war der parteilose Reuter „Minister für Finanzen und Forsten“ im saarländischen Kabinett des CVP-Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann.
1954 begann eine fünfjährige Mitgliedschaft Reuters im Präsidium der Industrie- und Handelskammer. 1966 erfolgte ein Umzug nach Obersasbach.