Friedrich Morin

Friedrich Morin w​ar ein i​m 19. Jahrhundert aktiver Schriftsteller.

Leben

Morin arbeitete a​ls Lehrer[1] u​nd schrieb Reisehandbücher für deutsche Städte, a​ber auch beispielsweise d​en Süden Frankreichs. Die siebte Auflage (1866) seiner Buchreihe Neuester Wegweiser d​urch München u​nd seine Umgebung erschien v​on Heinrich Lindemann[2] u​nd wurde a​b der 8. Auflage[3] – a​b der 10. Auflage[4] a​ls Führer d​urch München u​nd seine Umgebung – v​on Theodor Trautwein fortgesetzt.[5][6] Das Neueste Taschenbuch für Fremde u​nd Einheimische setzte Emil Auer a​b der sechsten Auflage (1868) fort.[7][8]

Friedrich Morin erhielt i​n München, w​o er „einige Jahre“ lebte,[9] e​ine nicht näher bezeichnete Ordens- o​der Titelauszeichnung für s​eine Spende a​n die Bayerische Akademie d​er Wissenschaften.[1]

Werke

  • Wegweiser durch Hamburg und seine Umgebungen – Ganz Hamburg für 20 Schilling, zwei Auflagen, vor und nach 1842.[10][11]
  • Wegweiser durch Berlin und Potsdam – Ganz Berlin für 15 Silbergroschen, 15. Auflage, 1854.[10][11]
  • Neuester Wegweiser durch München und seine Umgebung, sechs Auflagen, München 1854–1862. (2. Auflage, 3. Auflage, 4. Auflage, 5. Auflage, 6. Auflage)
  • Neuester und zuverlässiger Wegweiser für Deutsche:
  • Neuester Führer durch Berlin, Potsdam und Umgebungen:
  • Neuestes Taschenbuch für Fremde und Einheimische:
  • Süd-Frankreich: Handbuch für Reisende. Nach eigener Erfahrung und den besten Quellen bearb. von Friedrich Morin. Mit 1 Kt. von Frankreich, 1865 (Grieben Reiseführer, Ausgabe 63)
  • Die vorzüglichsten Bäder und Heilquellen Deutschlands und der Nachbarstaaten, deren ärztliche Hülfen, Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten, Vergnügungen und Umgebungen, 1867.

Einzelnachweise

  1. Vorwort. In: Almanach der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1897, S. 14.
  2. Heinrich Lindemann: Neuester Wegweiser durch München und seine Umgebungen für Fremde und Einheimische. 7. Auflage. Kaiser, 1866 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  3. Theodor Trautwein: Neuester wegweiser durch München und seine umgebungen: Die sehenswürdigkeiten und sammlungen der baierischen hauptstadt. 8. Auflage. C. Kaiser, 1871 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  4. Theodor Trautwein: Führer durch München und seine Umgebung: mit einem neuen Plan von München und Umgebung, Tableau der inneren Eintheilung des k. Hof- und National-Theaters und Grundriss der Residenz, der beiden Pinakotheken und der Glyptothek. 10. Auflage. Kaiser, 1875 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  5. Deutsches Sängerbundesfest: Fest-Zeitung. 1874 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021] Auf einer Werbeanzeige steht der »Neueste Wegweiser durch München und seine Umgebung« in der neunten Auflage).
  6. Theodor Trautwein: Führer durch München und seine Umgebung: Mit den vollständigen katalogen der beiden Pinakotheken, der Glyptothek und der Schack'schen galerie. 12. Auflage. C. Kaiser, 1881 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  7. Emil Auer: München im Jahre 1868: Neuestes Taschenbuch für Fremde und Einheimische. Mit Plan von München und vom englischen Garten. 6. Auflage. Gummi, 1868 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  8. Emil Auer: München im Jahre 1871: neuestes Taschenbuch für Fremde und Einheimische : mit Plan von München und vom englischen Garten. 7. Auflage. Gummi (Gustav Beck), 1871 (google.de [abgerufen am 30. Mai 2021]).
  9. Klaus Haller, Karl Dachs, Claudia Fabian: Die Bayerische Staatsbibliothek in historischen Beschreibungen. K.G. Saur, 1998, ISBN 978-3-598-11395-6, S. 166 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2021]).
  10. Neuer zuverlässiger Wegweiser für Reisende in die Schweiz: nach eigener Anschauung und den besten Hilfsquellen bearbeitet ; mit neuer Reise- und Gebirgskarte. Grieben, 1855 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2021]).
  11. Friedrich Morin: Vorrede zur ersten Auflage. In: Neuester Wegweiser durch München und seine Umgebungen für Fremde und Einheimische. München 1857 (bavarikon.de Die Angabe der Jahreszahlen („vor und nach 1842“) der beiden Auflagen des Wegweisers durch Hamburg ergeben sich durch den Kommentar „vor und nach dem Brande“. (Siehe Hamburger Brand)).
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