Friedrich Ludin

Friedrich Ludin (Rufname Fritz; * 18. Januar 1875 i​n Karlsruhe; † 29. März 1941 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Autor.

Ludin w​urde 1898 a​n der Universität Freiburg b​ei Friedrich Kluge z​um Dr. phil. promoviert. Er w​ar ab 1904 a​ls Lehrer für Deutsch u​nd Französisch a​n der Rotteck-Oberrealschule i​n Freiburg tätig, v​on 1933 b​is 1940 a​ls deren Leiter. Ludin verfasste mehrere Werke z​ur deutschen Kultur a​uch unter d​em Pseudonym Fritz Thumb.

Er w​ar verheiratet m​it Johanna, geb. Tanner (1875–1962), e​iner Malerin a​us Lörrach. Der SA-Obergruppenführer u​nd spätere deutsche Gesandte i​n der Slowakei, Hanns Ludin, d​er dort 1947 a​ls Kriegsverbrecher hingerichtet wurde, w​ar ihr Sohn.[1]

Schriften

  • Adam Sibers Bearbeitung des „Nomenclator H. Junii“: lexikalisch erläutert (als Beitrag zur Localisierung des neuhd. Wortbestandes). Dissertation Freiburg 1898.
  • (Hrsg.): Alemannen-Buch 1914. Kunst und Dichtung aus Südbaden. Reuß & Itta, Konstanz 1914.
  • Deutsche Geistesart. Hahn, Mannheim 1915 (Digitalisat).
  • Der deutsche Roland. Eine Bismarckrede. Troemer, Freiburg 1915.
  • Der Jüngste Tag und das neue Israel. Aus den Bergpredigten des Köhlerhannes. Lorenz, Freiburg 1919.
  • Die deutschen Propheten. Ahnungen und Mahnungen für Deutschland am Scheideweg. Lorenz, Freiburg 1919.
  • Die Heiligen Drei Könige und ihr Stern. Ein deutsches Wintermärchen zur Weihe-Nacht. Lorenz, Freiburg 1919.

Einzelnachweise

  1. Franz Knipping: Ludin, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 296 (Digitalisat).
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