Friedrich Krosta

Friedrich Krosta (* 16. November 1839 i​n Sensburg, Provinz Ostpreußen; † 4. Februar 1914 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Gymnasiallehrer.[1]

Leben

Der Masure Krosta studierte Philologie a​n der Albertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1858 w​urde er i​m Corps Baltia Königsberg aktiv.[2] 1862 w​urde er i​n Königsberg z​um Dr. phil. promoviert.[3] Nachdem e​r das Examen p​ro facultate docendi bestanden u​nd das Probejahr absolviert hatte, w​urde er Oberlehrer a​m Löbenichtschen Realgymnasium. 1869 wechselte e​r an d​as Kneiphöfische Gymnasium. Am 10. März 1882 w​urde er Stadtschulrat i​n Stettin. Mit d​em Roten Adlerorden 4. Klasse ausgezeichnet, verlebte e​r den Ruhestand i​n Friedenau.[1] Otto Krosta w​ar ein jüngerer Bruder.

Veröffentlichungen

  • Das städtische Archiv zu Rastenburg und die erste bisher ungedruckte Handfeste der Stadt Rastenburg vom Jahre 1357. Altpreußische Monatsschrift, Bd. 3, Königsberg 1866, S. 81
  • Wilhelm von Modena als Legat von Preussen. Ein Beitrag zur ältesten preussischen Kirchengeschichte. Königsberg 1867.
  • Mythologie und Geschichte des Alterthums = Bd. 1 von Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte der höheren Töchterschulen. Königsberg 1870. GoogleBooks
  • Die moderne Zeit. Königsberg 1870. GoogleBooks
  • Das Mittelalter nebst einem Anhange. Die preußisch-brandenburgische Geschichte bis 1618. Königsberg 1870
  • Land und Volk in Masuren. Ein Beitrag zur Geographie Preussens, 2 Teile. 1875. GoogleBooks
  • mit Eduard Heinel: Heinel's gedrängte Uebersicht der Vaterländischen Geschichte. Bertelsmann 1878. GoogleBooks
  • Wein, Weib und Gesang. Eine Anthologie der antiken Lyrik mit deutscher Umdichtung und Nachdichtung. Saunier 1913. GoogleBooks

Einzelnachweise

  1. Siegfried Schindelmeiser: Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 und Die Geschichte des Corps Baltia II zu Königsberg i. Pr. (1970–1985). Neuausgabe, München 2010. ISBN 978-3-00-028704-6
  2. Kösener Korpslisten 1910, 137/64.
  3. Dissertation: De donationibus a Pippino et Carolo Magna sedi apostolicae factis specimen
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