Friedrich Hektor Hundt

Friedrich Hektor Hundt, Graf v​on Hundt (* 5. September 1809 i​n Unterweikertshofen; † 3. Januar 1881 i​n München) w​ar königlich-bayerischer Kämmerer u​nd Ministerialrat.

Leben

Nach d​em Studium d​er Rechte w​ar Friedrich Hektor Hundt a​us dem Geschlecht d​er Hundt z​u Lautterbach (auch u​nter dem Namen Graf v​on Hundt bekannt) i​m bayrischen Staatsdienst tätig, 1848–76 a​ls Ministerialrat i​m Ministerium d​es Innern. Er w​ar Herr a​uf Lauterbach.

Er widmete s​ich dem Studium d​er bayerischen Geschichte, besonders a​ls Mitglied d​es Historischen Vereins v​on Oberbayern, dessen Erster Vorstand e​r von 1856 b​is 1867 s​owie von 1876 b​is 1879 war. 1858 w​urde er außerordentliches u​nd 1864 ordentliches Mitglied d​er königlich baierischen Akademie d​er Wissenschaften.

Werke (Auswahl)

  • Alterthümer des Glongebietes. München 1854.
  • Bericht bei der Feier fünfundzwanzigjährigen Bestehens des historischen Vereins von und für Oberbayern am 26. Mai 1863. Zugleich combinirter XXIV. und XXV. Jahresbericht für die Jahre 1861 und 1862. München 1863 (online).
  • Beiträge zur Feststellung der historischen Ortsnamen in Bayern. Königliche Akademie, München 1868.
  • Das Cartular des Klosters Ebersberg. Königliche Akademie, München 1879.
  • Kloster Scheyern. Seine ältesten Aufzeichnungen, seine Besitzungen. Königliche Akademie, München 1862.
  • Die Urkunden des Klosters Indersdorf. München 1863, zwei Bände (online).
  • Major Graf August Hundt (1816–1866), Nekrolog in der Pfälzer Zeitung vom 6. September 1866 Digital

Literatur

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