Friedrich Hamm
Friedrich Hamm, auch Fritz Hamm;[1], (geboren 12. April 1891 in Osnabrück; gestorben 4. Juli 1972 in Hannover) war ein deutscher Geologe sowie Natur- und Landeskundeforscher in Niedersachsen.[2]
Leben
Friedrich Hamm studierte Geologie an der Universität Heidelberg und wurde dort bei Wilhelm Salomon-Calvi promoviert. Er arbeitete von 1922 bis zu seinem Ruhestand 1956 im Provinzialmuseum in Hannover, dem späteren Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. Dort wirkte er in der Naturkunde-Abteilung, der er zuletzt als Leiter vorstand.
Schriften (Auswahl)
Siehe Dirk Meyer: Bibliographie Friedrich Hamm. In: Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover 128, 1985, S. 261–271 (zobodat.at [PDF]).
- Über die drohende Bodenaustrocknung Deutschlands ( = Sonderdruck aus Mitteilungen der Provinzialstelle für Naturdenkmalpflege Hannover, Heft 1). Lax, Hildesheim 1928
- Schriften zur Landeskunde, Heimatkunde und Naturkunde in Niedersachsen. Sammlung von diversen Sonderdrucken, Hannover 1928
- Erdgeschichte der Heimat. Ein Führer durch die erdgeschichtliche Sammlung des Northeimer Heimatmuseums ( = Heimatblätter für Northeim und Umgebung, Bd. 5), Northeim 1931
- Erdgeschichtliche Heimatkunde des Kreises Bersenbrück und seiner Umgebung. Kleinert, Quakenbrück 1934
- Einführung in Niedersachsens Erdgeschichte, mit 141 Abbildungen, Lax, Hildesheim u. a. 1938
- Führer durch die erdgeschichtliche Sammlung des Niedersächsischen Landes-Museums zu Hannover, Heft 1: Mineral-, Gesteins- und Versteinerungskunde, Hannover 1945
- Karl Hermann Jacob-Friesen, Fritz Hamm: Die Altsteinzeitfunde aus dem Leinetal bei Hannover ( = Veröffentlichungen der Urgeschichtlichen Sammlungen des Landesmuseums zu Hannover). Lax, Hildesheim 1949
- Niedersachsen im Wandel alluvialer Klimaschwankungen ( = Beitraege zur Naturkunde Niedersachsens, Band 4). Pagenkaemper, Hannover 1951
- Erdgeschichtliches Geschehen rund um Hannover. Norddeutsche Verlagsanstalt, Hannover 1952
- Naturkundliche Chronik Nordwestdeutschlands . Landbuch-Verlag, Hannover 1956; 3. Auflage 1989, ISBN 3784201245
Aufsätze:
- Aus der Heide verschwundene Kleinode, Aufsatz zur Perlenfischerei in der Heide, in: Heimatland. Zeitschrift für Heimatkunde, Naturschutz, Kulturpflege 1969, Heft 6, S. 294–297
- Schmucksteine aus den Weserbergen, in: Niedersachsen. Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1895 Jg. 62 (1962), Heft 4, S. 172–179
Literatur
- Dr. Friedrich Hamm gestorben. In: Kulturring. Zeitschrift der Kulturvereine in Hannover 1972.[2]
- Heinrich Hiltermann: Friedrich Hamm zum Gedenken. In: Neues Archiv für Niedersachsen. Zeitschrift für Stadt-, Regional- und Landesentwicklung, Hrsg.: WIG, Wissenschaftliche Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e.V., Wachholtz, Neumünster 1972, ISSN 0342-1511.
- Emmi Völker: Dr. Friedrich Hamm zum Gedächtnis. In: Feierabend an der Weser: Beilage der Deister- und Weserzeitung, Hameln 1973.[2]
- Heinrich Hiltermann: Friedrich Hamm zum Gedenken. 12.4.1891 – 4.7.1972. In: Osnabrücker naturwissenschaftliche Mitteilungen. Veröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, hrsg. von Stadt Osnabrück, Museum am Schölerberg Natur und Umwelt, Planetarium und dem Naturwissenschaftlichen Verein Osnabrück, Osnabrück 1983, ISSN 0340-4781, S. 7–11 (zobodat.at [PDF]).
- Rainer Hehemann (Bearb.): Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabrück, hrsg. vom Landschaftsverband Osnabrück e.V., Rasch, Bramschke 1990, S. 120.
- Helge Wissmann, Michael Jürging, Uwe Schmida: Die historische Fotosammlung in der Naturkunde-Abteilung des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover. Eine Fundgrube für Naturschutz und Heimatkunde (= Umwelt-Informationen für Niedersachsen. Zeitschrift der niedersächsischen Bürgerinitiativen. Bd. 45). Hannover 1999, ISBN 3-925336-37-0.
Einzelnachweise
- Angaben Dr. phil. nat. Fritz Hamm, Kustos für Geologie am Landesmuseum Hannover auf der Seite gateway-bayern.de
- Hamm, Friedrich in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 6. Juli 2015, zuletzt abgerufen am 28. November 2021
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.