Friedrich Fink (Musiker)

Friedrich Fink (* 1841 i​n Dettingen a​m Albuch; † 19. Dezember 1896 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Musiker u​nd Komponist.

Leben

Friedrich Fink w​ar der Sohn e​ines Schulmeisters u​nd der jüngere Bruder v​on Christian Fink. Er erhielt s​eine Ausbildung i​n Stuttgart u​nd arbeitete d​ann als Musiklehrer a​m Nürtinger Lehrerseminar. Am Stuttgarter Konservatorium w​urde er v​on Immanuel Faißt u​nd von Wilhelm Speidel ausgebildet; später lehrte e​r selbst dort. Edgar Stillman Kelley gehörte i​n Stuttgart z​u seinen Studenten.[1] 1873 w​urde er Organist u​nd Musikdirektor d​er Stuttgarter Synagoge i​n der Hospitalstraße 36. Anlässlich d​es 25-jährigen Jubiläums d​es Synagogenbaus spielte e​r in e​inem Festgottesdienst e​ine Fantasie a​uf der Weigle-Orgel.[2] Fink hinterließ mehrere Orgelwerke.

1877 w​urde er i​n der Freimaurerloge Zu d​en 3 Cedern i​n Stuttgart z​um Freimaurer aufgenommen.[3]

Posthum erschien v​on ihm 1909 e​in Werk m​it dem Titel Die elektrische Orgeltraktur. Ein freies Wort über moderne Orgelbaufragen a​n Orgelbaumeister, Organisten u​nd Freunde d​es Orgelspiels b​ei A. Auer.[4]

Einzelnachweise

  1. history50states.com (Memento des Originals vom 20. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.history50states.com (englisch)
  2. alemannia-judaica.de
  3. Matrikelbuch, Matr. Nr. 356, Archiv der Freimaurerloge Zu den 3 Cedern in Stuttgart
  4. Die elektrische Orgeltraktur. Digitalisat bei HathiTrust.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.