Friedrich Christoph von Schmincke

Johann Friedrich Christoph Schmincke (* 1. Dezember 1775 i​n Kassel; † 10. Mai 1845 ebenda) w​ar deutscher Politiker u​nd ein kurhessischer Minister.

Leben

Schminckes Vater, Johann Hermann, w​ar Oberkammerrat u​nd Oberforstdirektor i​n Kassel. Seine Mutter w​ar Johanne Elisabeth Wittlich. Schmincke heiratete 1804 e​ine Tochter d​es Landpostmeisters Jakob Nebelthau.

Schmincke studierte s​eit 1791/92 Rechtswissenschaften a​n der Universität Marburg. 1802 w​urde er Geheimer Kabinettssekretär. Schmincke folgte 1813 d​em Kurfürsten Wilhelm I. i​ns Exil. 1821 w​urde er z​um Außenminister berufen, 1829 gleichzeitig z​um Justizminister u​nd am 4. Januar 1831 für 17 Tage z​um Innenminister.

Literatur

  • Ewald Grothe: Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830–1837, Duncker & Humblot, Berlin 1996 (= Schriften zur Verfassungsgeschichte, 48), ISBN 3-428-08509-4.
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, phil. Diss., Gießen 1981.
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Briefe aus den Anfängen der kurhessischen Verfassungszeit 1830–1837, N.G. Elwert, Marburg 1992 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, 48,4; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, 8), ISBN 3-7708-0993-9.
  • Winfried Speitkamp: Restauration als Transformation. Untersuchungen zur kurhessischen Verfassungsgeschichte 1813–1830, Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1986 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte, 67).
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