Friedrich Christian Meuschen
Friedrich Christian Meuschen (* 14. September 1719 in Hanau; † 20. Februar 1811 in Berlin) war ein deutscher Malakologe und Diplomat. Meuschen, der Sohn des Theologen Johann Gerhard Meuschen, war Legationsrat des Herzogs von Hildburghausen und Legationssekretär von Sachsen-Coburg in Den Haag. Er war auch Händler und Sammler von Conchylien und anderen Naturalien und katalogisierte bedeutende Sammlungen, was er in seinen Miscellanea Conchyliologica 1766 bis 1778 (8 Bände) publizierte. 1778 erschien sein Museum Grovonianum[1]
Er war Mitglied vieler wissenschaftlicher Akademien, darunter der Royal Society, der Leopoldina sowie der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig[2].
Der australische Ichthyologe Gilbert Percy Whitley benannte 1929 die Fischgattung Meuschenia nach ihm.
Literatur
- L. B. Holthuis: F.C. Meuschen (1719–1811), an eighteenth-century diplomat-naturalist. In: Archives of Natural History, 25, 1998, 75–85.
- William Healey Dall: F.C. Meuschen in the Zoophylacium Gronovianum. In: The Nautilus, 37, 1923/1924, 44–52.
- Engel: Dutch Zoological Cabinets, 1986.
Schriften
- Catalogus ofte Naamlyst van Hoorens et Doublet-Schelpen etc., 1767, Digitalisat
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Digitalisat
- Neue Sammlung von Versuchen und Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig, 1. (1778), Vorrede (unpaginiert): Fortgesetztes Verzeichnis der Mitglieder seit 1756.